Jüdischer Friedhof (Weimar)

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Der jüdische Friedhof wurde 1774 auf Veranlassung des Hofjuden Jacob Elkan angelegt. 1775 wurde er erstmals mit einem verstorbenen „Töchterlein" des Jacob Elkan belegt. 1805 wurde Jacob Elkan beigesetzt. 1808 wurde die Friedhofsfläche durch Gabriel Ulmann (1743-1816) um ein weiteres Grundstück erweitert. Nach der letzten Beisetzung von Caroline Elkan 1890, deren Erben nach England verzogen, verfiel der Friedhof. Bereits Anfang der 1930er-Jahre lagen die Grabsteine - teilweise zerschlagen - am Boden. 

Jüdischer Friedhof (Bad Rappenau)

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Bis 1881 wurden die Toten der jüdischen Gemeinde Rappenaus in Heinsheim beigesetzt. Seither bestand ein eigener Friedhof an der Siegelsbacher Straße, 150 m hinter dem jetzigen städtischen Friedhof. Die erste auf dem Friedhof Beigesetzte war Thekla Herbst (geb. 1868, gest. 29. Mai 1881; unten Grabstein Nr. 12)  
  
Auf dem Friedhof wurden 1944/45 auch drei polnische Kriegsgefangene und zwei Kinder christlicher russischer Zwangsarbeiterinnen beigesetzt. Die Fläche des Friedhofes beträgt 4,79 a.