Synagoge Läppchen (Eßweiler)

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Eine Synagoge („Judenschule") wird bereits 1789 genannt. Die Straße, in der sie lag, wird noch heute Judengasse genannt. Die Synagoge wurde 1902 zu Wohnzwecken an Lazarus Jacob verpachtet und 1907 für 1.900 Mark versteigert. Die Ritualien und die Torarollen wurden nach Kusel verbracht. Das Gebäude steht noch und wird als Wohnhaus verwendet. Im Nachbargebäude wurden bei Renovierungsarbeiten in den 1960er-Jahren die Reste einer Mikwe gefunden.

Synagoge Vacha Schulstraße

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Nach dem Krieg ist das Gebäude der jüdischen Landesgemeinde Thüringens zurückgegeben worden. Weil es keine Juden in Vacha mehr gab, wurde das Gebäude dann aber verkauft.
Widersprüchliche Aussagen in der Literatur zu den Zerstörungen in der NS-Zeit : Synagoge völlig zerstört (Arlt, Ehlers u. a., 1992) und Synagoge innen demoliert, Außen weitgehend unbeschadet (Kahl, 1997)
Letzte Nutzung: Wohnhaus

Synagoge Lindenbühl (Mühlhausen)

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Privatsynagoge, die in dem Gartenhaus des Fabrikanten Louis Oppe' eingerichtet und vor allem von den wohlhabenden jüdischen Bürgern benutzt worden sein soll. Widersprüchliche Aussagen in der Literatur zur Existenz des Betraums: hat existiert (Arlt, Ehlers u. a., 1992) und nicht zweifelfrei erwiesen (Puvogel, 1999)