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Kategorie
Adresse

Gerbergasse 17
98646 Hildburghausen
Deutschland

Koordinate
50.427255, 10.723924

1933 wurde das Bankhaus Strupp verstaatlicht und die an das Bankgebäude angrenzende Alte Synagoge zwangsweise abgebrochen.  
Der jüdische Fabrikant Gassenheimer bot daraufhin das ihm gehörende Gartenhaus zum Umbau als Synagoge an. Noch 1933 konnte das Gebäude als Synagoge eingeweiht werden. Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Synagoge am Vormittag des 10. November ausgeräumt. Die Kultgegenstände sowie andere Ausstattungsgegenstände wurden verbrannt. Das Gebäude blieb als Gartenhaus zum Gebäude Gerbergasse 17 bestehen und wurde seitdem als Lagerraum verwendet. In der Zeit des Zweiten Weltkrieges war auf dem Grundstück ein Zwangsarbeiterlager.  Am 19. Januar 1990 wurde das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt, als es sich bereits in einem höchst vernachlässigten Zustand befand. Trotz des ausgesprochenen Denkmalschutzes wurde das Gebäude 2005 abgebrochen. Das Grundstück wurde mit einem neuen Zaun umgeben und wird als Garten verwendet. Ein Gedenkstein für die ehemalige Synagoge wurde aufgestellt.

Medien
Ehemaliges Haus des Metallwarenfabrikanten Gassenheimer, in dessen Gartenhaus eine Synagoge eingerichtet wurde
mehrstöckiges Gebäude, davor Grün
Aufnahmedatum
14.08.2005
Fotografiert von
Joachim Hahn
c.koehler
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Alemannia Judaica
Breite
570
Höhe
378
Lizenz
CC-BY-SA
Mimetype
image/jpeg
1933 wurde das Gartenhaus zur Behelfs-Synagoge eingeräumt
viel Grün, dahinter das verfallene Gebäude
Aufnahmedatum
14.08.2005
Fotografiert von
Joachim Hahn
c.koehler
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Alemannia Judaica
Breite
550
Höhe
462
Lizenz
CC-BY-SA
Mimetype
image/jpeg
Teilansicht des Gebäudes
Gebäude hinter viel Grün
Aufnahmedatum
14.08.2005
Fotografiert von
Joachim Hahn
c.koehler
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Alemannia Judaica
Breite
570
Höhe
378
Lizenz
CC-BY-SA
Mimetype
image/jpeg
Beim Novemberpogrom wurde die Einrichtung der Synagoge verbrannt
verfallenes Gebäude hinter viel Grün
Aufnahmedatum
14.08.2005
Fotografiert von
Joachim Hahn
c.koehler
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Alemannia Judaica
Breite
570
Höhe
378
Lizenz
CC-BY-SA
Mimetype
image/jpeg
Inschrift der Tafel: „Hier stand das Gebäude der in der Reichspogromnacht 1938 geschändeten und ausgeplünderten 2. Synagoge von Hildburghausen. Zum Gedenken an unsere jüdischen Mitbürger. 2005"
Betonstein mit eiserner Gedenktafel darauf
Aufnahmedatum
23.06.2009
Fotografiert von
Jürgen Hanke
c.koehler
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Alemannia Judaica
Breite
357
Höhe
554
Lizenz
CC-BY-SA
Mimetype
image/jpeg
Nahaufnahme der Gedenktafel
unten links ein Davidstein, rechts daneben eine Menowa
Aufnahmedatum
23.06.2009
Fotografiert von
Jürgen Hanke
c.koehler
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Alemannia Judaica
Breite
512
Höhe
616
Lizenz
CC-BY-SA
Mimetype
image/jpeg
Literatur
http://www.alemannia-judaica.de/hildburghausen_synagoge.htm (letzter Zugriff am 24.05.18)
http://www.xn--jdische-gemeinden-22b.de/index.php/gemeinden/h-j/901-hildburghausen-werra-thueringen (letzter Zugriff am 24.05.18)
Redaktionell überprüft
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