Der jüdische Friedhof Gardelegen

<p>Auf dem Firmengrundst&uuml;ck des Kaufmanns Salomon wurde 1880 ein Friedhof angelegt,&nbsp;der 1938 verw&uuml;stet wurde. Die unzerst&ouml;rt gebliebenen 24 Grabsteine von dort wurden 1961 auf dem St&auml;dtischen Friedhof in der Bismarcker Stra&szlig;e aufgestellt.</p><p>Vom Parkplatz an der Bismarker Stra&szlig;e kommend passiert man im Friedhof ein Haus und wendet sich vor der Kapelle nach rechts. Nach einem Gr&auml;berfeld f&uuml;r Gefallene des I. Weltkrieges und der Grabanlage von Otto Reuter liegt links vom Weg das Feld mit den j&uuml;dischen Grabsteinen, daneben Gr&auml;ber zussischer Kriegsgefangener 1914/18.</p><p>Am Ortsrand von Gardelegen besteht ein Ehrenfriedhof f&uuml;r die Opfer des Massakers an der Isenschnibbener Feldscheune, bei dem am 13. April 1945 &uuml;ber 1000 KZ-H&auml;ftlinge ermordet wurden. Einige der Grabsteine dort sind mit einem Davidsstern gekennzeichnet.</p>