Löhweg
41747 Viersen
Deutschland
Der jüdische Friedhof „auf der Löh“ ist Teil des Kommunalfriedhofes der Stadt Viersen. Es handelt sich um einen 1576 qm großen, durch Büsche und Bäume abgetrennten Bereich, der im nordwestlichen Teil des Kommunalfriedhofes liegt. 1907 wurde dieser Teil an die jüdische Gemeinde übergeben, der Begräbnisplatz blieb jedoch im städtischen Besitz. Als Austausch für das Grundstück übergab die jüdische Gemeinde der Stadt kostenlos denjenigen Teil des Begräbnisplatzes auf der Florastraße, auf dem noch keine Beerdigungen stattgefunden hatten.
Die jüdische Gemeinde beerdigte hier ihre Mitglieder in den Jahren von 1908 bis 1940. Die letzte Beisetzung erfolgte 1968.
Heute erhalten sind 26 Grabsteine und 22 Inschriften. Es Handelt sich um 17 Einzelgräber und 9 Gruften. In den Jahren von 1946 bis 1950 wurde der Friedhof umgestaltet und die erhaltenen Grabstellen erhielten einheitlich gestaltete Grabsteine..
Nahe den Grabstellen wurde 1948 ein Gedenkstein aufgestellt. Auf der einen Seite ist ein Davidstern abgebildet und auf der anderen Seite steht die Jahreszahl „1945“, weitere Inschriften sind nicht vorhanden.
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