Alter Israelitischer Friedhof (München)

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Der Alte Israelitische Friedhof von München liegt im Stadtteil Sendling und war von 1816 bis 1907 in Gebrauch. Dieser Friedhof wurde 1854, 1871 und 1881 erweitert. Er ist von einer hohen Backsteinmauer umgeben, die 1881 nochmals neu aufgebaut wurde und eine Länge von 575 Metern hat. Insgesamt sind etwa 6.000 Grabsteine vorhanden. Sehenswert ist u.a. das von L. v. Klenze entworfene Grabmal des Dramatikers Michael Beer (gest. 1833, Bruder des Komponisten Giacomo Meyerbeer). Die zuerst belegten Sektionen des Friedhofes haben die Nummern 11 und 12.

Neuer Jüdischer Friedhof (Würzburg)

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Ein neuer jüdischer Friedhof (auch: Jüdischer Friedhof Lengfeld oder amtlich Israelitischer Friedhof) wurde von 1880 bis 1882 angelegt und am 4. Juli 1882 eingeweiht. In den Jahrzehnten davor waren die Würzburger Juden in Höchberg und Heidingsfeld beigesetzt worden. Der Höchberger Friedhof blieb auch nach 1882 für viele Orthodoxe der bevorzugte Bestattungsort, vor allem, nachdem es seit etwa 1900 auf dem neuen Friedhof die Möglichkeit der Beisetzung von Aschenurnen gab (Urnenhalle). Der älteste Grabstein ist von 1881 (Amalie Bechhöfer).

Alter jüdischer Friedhof (Lörrach)

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Bereits 1670 konnte am nördlichen Fuß des Schädelbergweges ein Friedhof angelegt werden (Schützenwaldweg), auf dem bis 1902 Beisetzungen stattfanden.

1934/35 wurde der Friedhof schwer beschädigt, 1940 sollte er eingeebnet werden, nach 1945 wurde er – soweit möglich - wieder hergerichtet (ca. 20 Grabsteine erhalten, Fläche 22,81 Ar). Eine Hinweistafel ist vorhanden.

Neuer jüdischer Friedhof (Lörrach)

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Nach Schließung des alten jüdischen Friedhofes in Lörrach wurde 1891 wurde mit der Anlage eines neuen jüdischen Friedhofes unmittelbar am städtischen Friedhof begonnen (Brombacher Straße/Bächlinweg).

Dieser Friedhof wird bis zur Gegenwart belegt (Fläche 20,11 Ar) und ist vor wenigen Jahren wesentlich erweitert worden.    

Der Neue jüdische Friedhof Lörrach ist ein geschütztes Kulturdenkmal in der Stadt Lörrach im Landkreis Lörrach in Baden-Württemberg.

Jüdischer Friedhof (Ansbach)

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Der jüdische Friedhof liegt am nördlichen Stadtrand inmitten eines Wohngebiets am Joseph-Fruth-Platz. Die Größe des Friedhofs beträgt fast 4000 qm. Er wurde 1816 angelegt. Von den einst fast 600 Grabsteinen stehen noch etwa 100.Auf dem Städtischen Waldfriedhof befindet sich eine KZ-Grab- und Gedenkstätte, die 1950 errichtet wurde.

 

Jüdischer Friedhof (Aschaffenburg)

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In Aschaffenburg gab es einen mittelalterlichen Friedhof (vermutete Lage: "Judenberg vor der Fischerpforte"). Südwestlich von Aschaffenburg findet sich zwischen Obernau und Schweinheim ein weiterer Friedhof, der im 18. Jahrhundert angelegt wurde. In der Stadt Aschaffenburg wurde 1890 angrenzend an den städtischen Hauptfriedhof ein jüdischer Friedhof angelegt. Er grenzt an den städtischen Hauptfriedhof, von dem er durch einen Maschendrahtzaun bzw. eine Hecke abgegrenzt ist. Neben dem Haupteingangstor steht ein großes Taharahaus. Während der NS-Zeit wurde der Friedhof geschändet.

Jüdischer Friedhof Schweinheim (Aschaffeburg)

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Ein nachweislich seit der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts belegter jüdischer Friedhof befindet sich zwischen den zu Aschaffenburg eingemeindeten Stadtteilen Obernau und Schweinheim auf dem „Judenberg" bzw. „Am Erbig". 1715 wurde von der Regierung in Mainz der Bau der Friedhofsmauer genehmigt. Bis 1942 wurden auf diesem Friedhof die in Aschaffenburg (bis 1890) und anderen Orten der Umgebung (Kleinostheim, Hobbach, Großostheim, Groß- und Kleinwallstadt, Goldbach, Obernau, Mömlingen, Niedernberg und Schöllkrippen) verstorbenen Jüdinnen*Juden beigesetzt.