Textilkaufhaus - Braumann & Günzburger

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Das Textilgeschäft "Braumann & Günzburger" befand sich an der Ecke Karl- und Karolinenstraße und war eines der ältesten Textilgeschäfte Augsburgs. Ab 1896 befand es sich im Alleinbesitz der Familie Günzburger. Im "Weberhaus" befand sich eine selbstständige Damenkonfektionsabteilung, die 1929 wieder mit dem Hauptgeschäft vereinigt werden musste. Julius Günzburger war Mitteilhaber des Textilkaufhauses Braumann & Günzburger. Ab 1914 hatte er die Leitung der selbständigen Damenkonfektionsabteilung im Weberhaus. Die Familie Julius Günzburger emigrierte nach Brasilien.

Großhandel für Kurz- und Manufakturwaren - Gebrüder Heymann

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Eduard, Benno  und Sigmund Heymann gründeten 1870 zunächst das Großhandelsgeschäft für Schneidereiartikel Gebrüder Heymann. Später das Großhandelsgeschäft für Kleidungs-Futterstoffe in Augsburg. 1897 wird der Schwager von Sigmund Heymann, Albert Dann Teilhaber der Firma und übernimmt das Geschäft nach Sigmund Heymann's Ableben 1905. (Sigmund starb an den Folgen einer Blinddarmoperation). Er vergrößert das Angebot der Firma mit Kurz- und Manufakturwaren und erweitert den Export in Länder wie die Schweiz, Österreich und die Balkanländer.

Ledergroßhandel-Lederlager - Bacharach & Waitzfelder

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Bernhard Waitzfelder (geb. 1875 in Augsburg) war Teilhaber der Ledergroßhandlung Bacharach & Waitzfelder. Anfang April 1942 wurde Bernhard Waitzfelder und seine Frau Karoline, geborene Levy nach Piaski in Polen deportiert und gelten als verschollen. Der Kaufmann Max Bacharach war gleichfalls Teilhaber der Firma Bacharach & Waitzfelder. 
Im Adressbuch der Stadt Augsburg von 1912 findet sich nachfolgender Eintrag: Bacharach & Waitzfelder, Lederlager (Inh. Max Bacharach und Bernhard Waitzfelder), Karlstr. D 79

Modewarengeschäft - Max Ginsberger & Co.

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Inhaber des Modewarengeschäfts Max Ginsberger & Co. im Weberhaus in Augsburg war zuletzt Bernhard Loeb (geb. 1893 in Augsburg, verheiratet mit Rosa geb. Grünhut, zwei Kinder: Gertrud, geb. 1921 und Fritz, geb. 1925). Das Modehaus hatte eine große Damenhutherstellung (vgl. Auslagen in den Schaufenstern). Ende 1936 musste Bernhard Loeb sein Geschäft zwangsweise verkaufen, da die Stadt eine Verlängerung des Mietvertrages für den Laden verweigerte. Die ganze Familie wurde Anfang April 1942 ab München in das Ghetto Piaski deportiert; alle vier Familienmitglieder wurden ermordet.

Schnittwarenhandlung - Joel Götz

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Joel Götz, geboren am 23. Juli 1809 in Fürth war Kaufmann ( Handelsmann für Ausschnittswaren ) und Rabbiner. Er war verheiratet mit Nanni Götz, geb. Rieger. Das Ehepaar hatte zwei Kinder, Moses Hayum Götz und Sara Götz, verheiratete Schopflocher.

Im Fürther Adressbuch aus dem Jahr 1859 findet sich nachfolgender Eintrag - Erster Hauptbezirk - Mohrenstraße - Hausnummer 45 - Götz, Joel, Schnittwarenhandlung, Firma J. L. Götz.