Emma Samuel, geb. Arnheim
Emma Samuel, geb. Arnheim wurde am 8. Juli 1942 von Berlin nach Theresienstadt deportiert. Am 19 September 1942 von Theresienstadt ins Vernichtungslager Treblinka und dort ermordet.
Max Pappenheimer
Erle, Juden im Ort
Erle ist ein Dorf im südwestlichen Münsterland.
In Erle lebte nur eine jüdische Familie, die den Namen Herz, später Cahn, führte. Sie zogen im Jahre 1824 in das Dorf und führten später im Ortskern einen Textil- und Kurzwarenladen.
Das Wohnhaus der Familie Cahn ist erhalten und liegt gegenüber der Kirche.
Im Jahre 1842 erwarb die Familie Cahn ein Grundstück an der Schermbecker Straße und errichtete dort einen Friedhof. Insgesamt wurden dort 11 Angehörige der Familie bestattet.
Bezirksrabbiner Leopold Schott
Wohnhaus von Lina Morgenstern
Lina Morgenstern war Schriftstellerin, Frauenrechtlerin und Sozialaktivistin. Geboren am 25. November in Breslau als drittes von sechs Kindern des jüdischen Möbel- und Antiquitätenhändlers Albert Bauer und dessen Frau Fanny (geb. Adler) gründete Sie zusammen mit Freundinnen bereits 1848 im Alter von 18 Jahren den " Pfennigverein zur Unterstützung armer Schulkinder" in Breslau. 1854 heiratete Sie den Kaufmann Theodor Morgenstern (1827-1910) und zog nach Berlin. 1857 begann Lina Morgenstern Kinderbücher zu schreiben.
Ehemaliges jüdisches Wohnhaus (Wanfried)
Das ehemalige Jüdische Haus in Wanfried, Windgasse 5 liegt in einem Bereich der Stadt, wo schon zu Zeiten der Landgrafen Juden lebten (Bereich: Windgasse, Steinweg, Kleine Gasse, Vor dem Schloß).
Das Haus in der Windgasse 5 wurde von einem jüdischen Kaufmann im Jahre 1620 erbaut.
Rechts neben dem Gebäude befand sich einst die Synagoge. 1937 enteignete die Stadt Wanfried die Synagoge.
Moritz Chamizer
Dr. phil. Moritz Chamizer war ein namhafter Orientalist seiner Zeit. Er war Direktor der Orientalischen Abteilung des Drugulinverlags in Leipzig und ein großer Liebhaber der Bibliophilie. Seine Sammlung umfaßte Autographen von Goethe,Briefe und Manuskripte von Heine, Bücher, Bilder und Grafiken. Seine überaus umfangreiche orientalische Bibliothek wurde später Bestandteil der Nationalbibliothek in Jerusalem.
Familie Zwilsky
Friedländer, Martin
Werner und Hella Händler (Nachkriegszeit)
Hier lebten Werner (1920-2008) und Hella (1923-2013, geb. Simon) Händler ab 1952. Beide wohnten hier bis zu ihrem Tod.