Dr. Julius Prager
Im Adressbuch der Stadt Fürth aus dem Jahr 1899 findet nachfolgender Eintrag - Prager, Dr., Julius, Rechtspraktikant, Schwabacherstraße 28, I.
Israel, Helene
Im Adressbuch der Stadt München aus dem Jahr 1915 findet sich unter derselben Adresse folgender Eintrag: Israel, Bruno, Ing. (Fa. Israel & Cie ) Agnesstraße 55/3.
Hanna Bodenheimer
Wohnung von Helene Adler
Die als Jüdin geborene Helene Adler wurde in Ulm christlich getauft. Obwohl sie dann Adventistin war, wurde sie 1941 nach Riga deportiert.
Wohnung von Sigo (Seligmann) Bernheimer
Die Postkarte stammt aus der Einjährig-Freiwilligen Dienstzeit als Militärapotheker von Sigo Bernheimer.
Sigo (Seligmann) Bernheimer wurde um 1942 in Auschwitz ermordet.
Amalie Offenbacher
Im Staatsarchiv Nürnberg findet sich in der Abteilung " Bayerisches Landesamt für Vermögensverwaltung und Wiedergutmachung, Außenstelle Nürnberg " nachfolgender Eintrag
" Fürth, Friedrichstr. 12, Wohn- u. Geschäftshaus; .............. - ehem. jüd. Eigentümer: Sofie u. Amalie Offenbacher, Ernestine Eisemann "
Wohnung - Jakob Neumetzger
Wohnung der Familie Simon
Ludwig Simon (1880-1962) heiratete 1922 in Berlin- Charlottenburg Frau Martha Elkan (1900-1994). Zusammen mit ihrem 1926 geborenen Sohn Herbert Simon lebten sie von ca. 1926/27 bis zum 26. März 1939 in der damaligen Dernburgstraße 46, ab 1936 war die Anschrift Gustloffstraße 15 (umbenannt nach dem Nationalsozialisten Wilhelm Gustloff). Am 11. November 1938, kurz nach der Reichspogromnacht, wurde Ludwig Simon verhaftet und in das Konzentrationslager Sachsenhausen verschleppt. Er wurde am 13.
Dr. Fritz Feuchtwanger
Postkarte aus der Kindheit - Jugendzeit von Dr. Fritz Feuchtwanger. Hier schreibt er im Alter von 15 Jahren an seine Mutter Rosa Feuchtwanger aus Anvers in Belgien.
Wohnhaus Rosa Feuchtwanger
Rosa Feuchtwanger war die Frau von Ansom Feuchtwanger, dem Gründer des Bankhauses Gebrüder Feuchtwanger. Der Kartenschreiber war ihr Sohn Fritz Feuchtwanger, der nach seinem Medizinstudium in Straßburg und München 1914 seine ärztliche Approbation erhielt und im 1. Weltkrieg als Militärarzt eingesetzt wurde. Nach Kriegsende ließ er sich als Allgemeinarzt und Geburtshelfer in München an der Dachauer Straße 187 nieder. 1937 übergab er die Praxis und wanderte nach London aus.