Fabrik Heeder & Co
Bereits 1860 hatten Franz-August Heeder und sein Neffe Wilhelm Niemann eine Tapeten- und Wachstuchfabrik gegründet. Die Geschäftsadresse war der Bäkerpfad 1, die heutige Virchowstraße 130. Im Jahr 1882 trat der jüdische Kaufmann David Devries als Mitgesellschafter in das Unternehmen mit ein. Dieses wurde bereits 1888 wieder aufgelöst, jedoch nur ein Jahr später durch Devries am gleichen Standort neu gegründet. Auch den ursprünglichen Firmennamen „Heeder & Co“ behielt Devries bei.
Kartonagenfabrik E & O. Meyer
1898 wurde die Firma „Markus Meyer Kartonfabrik Krefeld“ als Buchdruckerei, Papier- und Pappengroßhandlung durch Markus Meyer in das hiesige Handelsregister eingetragen. Im Laufe der Jahre wurde es zum bedeutendsten Familienunternehmen in seiner Branche im weiten Umkreis der Stadt. 1927 entstand an der heutigen Philadelphiastraße 146-150 ein großer Neubau für das Unternehmen. Hier waren auch Wohnungen für Angestellte untergebracht. Das Gebäude steht heute noch.
Tuchfabrik Gebrüder Aschaffenburg
Otto und Hermann Aschaffenburg, gründeten 1897 die Firma „Gebrüder Aschaffenburg“ und starteten ihre Produktion mechanischen Webstühlen. Ihre Weberei befand sich zunächst in gemieteten Räumen der nichtjüdischen Färberei „Simons & Gier“ auf der heutigen Künkelerstraße 37. Simons & Gier verarbeiteten die von ihren Mietern gefertigte Webware direkt weiter.
Gemischte Stuhlwarenfabrik "A. Gotthelf & Cie"
Abraham Gotthelf gründete 1861 die Firma „„A. Gotthelf & Cie“. Die „gemischte Stuhlwarenfabrik“ befand sich auf der heutigen Kapuzinerstraße 1. Der Firmenname lässt darauf schließen, dass Gotthelf einen Teilhaber hatte, der heute nicht mehr bekannt ist. Es handelte sich um einen Handbetrieb und es ist nicht sicher, ob alle Handstühle (Weberstühle, die händisch, nicht maschinell betrieben wurden) in dem Betriebsgebäude zusammenstanden.
Papier- und Pappfabrik A. Elkan
Aron Elkan gründete 1861 eine Pappfabrik, die „Papier-u. Pappenf. A. Elkan“. Diese muss sich zunächst noch sehr klein und bescheiden vorgestellt werden. Das Firmengelände befand sich auf der Krefelder Straße 175.
Kalenderfabrik -Buch-und Kunstdruckerei - Liebes & Teichtner
<p>Im Leipziger Adressbuch 1909 finden sich folgende Einträge: Liebes S., Fabrikbesitzer, ( Thomasiusstr.5 ), Katzbachstr. 8, Zerbster Str. 2, - Liebes & Teichtner., Kalenderfabrik, (Zerbster Str.2), Wittenbergerstraße 21 (Lagerplatz), Zerbster Straße 4. 6 (Lagerplatz). - Teichtner C., Fabrikbesitzer, ( Pfaffendorfer Straße 13.), Katzbachstr. 8, Zerbster Str.2. - Salomon (Siegfried) Liebes, geboren 1865 in Leipzig war der Sohn von Hermann Liebes und Karoline Liebes, geb. Jeroslaw.
Wäschefabrik - J. Elsbach & Co
<p>Die Ursprünge der J. Elsbach & Co Wäschefabrik gehen zurück ins Jahr 1844/48 in Herford. Damals betrieb Levi Elsbach eine Leinenhandlung. 1873 gründeteten die Brüder Josef und Hermann Elsbach dann die " Herforder Hemdenfabrik J. Elsbach & Co ".
Zinngußwarenfabrik J.Reinemann / Jos.Lichtinger - Otto Loewenstein
<p>Otto Löwenstein wurde am 12. März 1859 in Ellwangen geboren. Seine Eltern waren der aus Pflaumloch stammende Stuttgarter Rechtsanwalt Dr. jur. Leopold Löwenstein und Elise Löwenstein,geb Lebrecht. Otto Löwenstein hatte 12 Geschwister ( 4 Halbgeschwister). Er war verheiratet mit der am 28. Juni 1868 in München geborenen Mathilde Oppenheimer. Das Ehepaar hatte drei Kinder - Alfred ( 1887), - Karl (1891) und Robert (1896). Bis ca.
Schuhfabrik - Ludwig Heimann
<p>Ludwig Heimann gründete 1886 das Unternehmen " Schuhwaren en gros ". Für das Jahr 1895 ist die Bestellung und Lieferung einer Dampfmaschine belegt. Den Briefkopf des Unternehmens ziert u.a. eine erhaltene Silbermedaille der Bayerischen Landes Industrie Gewerbe Ausstellung Nürnberg im Jahr 1896.
Margarine-Werk - Heinrich Lang & Söhne
<p>Die Firmen Salb & Wohl und Heinrich Lang & Söhne, beide Margarinehersteller schlossen sich um 1912 zusammen und firmierten fortan unter dem Namen " Vereinigte Margarinewerke Nürnberg ". 1939 - im Zuge der " Arisierung " überließen die beiden jüdischen Gesellschafter auf staatlichen Druck ihre Anteile an den " Vereinigten Margarine Werken Nürnberg " den nichtjüdischen Gesellschaftern.</p>