Spielefabrik - L. Kleefeld & Co.

<p>Die Gr&uuml;ndung der Spiele-Fabrik L. Kleefeld &amp; Co durch Ludwig Kleefeld geht zur&uuml;ck ins Jahr 1884.Das Fabrikgeb&auml;ude befand sich damals in der Sommerstra&szlig;e 16-20.Mit im Geb&auml;ude befand sich die Bilderbuch-Fabrik L&ouml;wensohn,die auch die Aufdrucke f&uuml;r die verschiedensten Arten von Spielen der Fa. L.Kleefeld herstellte.Die Familie L&ouml;wensohn war auch mit Teilhaber ( Kommandantisten) der Spiele-Fabrik L.Kleefeld &amp; Co.In den Jahren 1888-1890 arbeitete Albert Rosenfelder,der Halbruder von Ludwig Kleefeld als Prokurist in der Firma,bevor er 1891 mit der Summe von 100 000 Goldmark Mitinhaber der Bilderbuch-Fabrik L&ouml;wensohn wurde,Mit dem Tod von Ludwig Kleefeld am 27. Mai 1908 wurde Thekla Kleefeld, geb. Stockheim alleinige pers&ouml;nlich haftende Gesellschafterin der Firma.Theklas Schwester Rosa war &uuml;brigens mit Theodor L&ouml;wensohn verheiratet,der mit seinem Bruder Bernhard zusammen 1871 vom Vater Gerson L&ouml;wensohn die Bilderb&uuml;cher-Fabrik &uuml;bernommen hatte.Am 1. Oktober 1908 ubernahm Leopold Bomeisl,der Ehemann von Marie Kleefeld die Spiele-Fabrik..Im Oktober 1914 wurde auch Moritz Bomeisl (Bruder von Leopold Bomeisl) pers&ouml;nlich haftender Gesellschafter der Spiele-Fabrik.Mit dem R&uuml;ckzug Rosenfelders 1915 aus der Firma und dem Aussscheiden Thekla Kleefelds 1917 waren die Br&uuml;der Bomeisl die Alleinverantwortlichen der Spielefabrik.1926 erfolgte der Umzug der Fabrik in gr&ouml;&szlig;ere R&auml;umlichkeiten in die N&uuml;rnberger Stra&szlig;e 129. 1931 kam als weiterer Gesch&auml;ftsf&uuml;her Fritz Strau&szlig;,der Schwiegersohn von Leopold Bomeisl dazu.Mit der Macht&uuml;bernahme der Nationalsozialisten 1933 erh&ouml;hte sich auch der Druck auf die j&uuml;dischen Gesch&auml;ftsinhaber.Im Mai 1938 stieg Fritz Strau&szlig; als Gesellschafter aus.Im Oktober 1938 verkauften die Br&uuml;der Bomeisl im Zuge der Arisierung ihre Spiele-Fabrik weiter unter Wert.Im August 1939 fl&uuml;chtete Leopold Bomeisl mit seiner Frau nach Rotterdam. m Mai 1943 erfolgte die Deportation von Leopold und Marie Bomeisl ins KZ Sobibor,wo sie am 21. Mai 1943 ermordet wurden.</p>