Verwaltungsgebäude Hut- und Tuchfabrik Steinberg - spätere Hutfabrik Steinberg, Herrmann & Co
Hut- und Tuchfabrik Steinberg, mit Wohn-, Verwaltungs- und Produktionsgebäude (heute Kreissparkasse). 1921 fusinonierte die Firma Steinberg mit der jüdischen Familie Herrmann. Der Architekt und Freund der Familie Herrmann, Erich Mendelsohn, entwarf in den Jahren 1922 und 1923 einen Komplex mit Färberei, Kraftstation und Torhäusern. Das Gebäude in der Dahmer Straße diente der Firma danach als als Verwaltungsgebäude.
Firma Tannenbaum, Pariser & Co.
Die Fabrik hatte 500-700 Arbeiter vor dem ersten Weltkrieg, im Jahre 1919 arbeiteten hier 300-400 Menschen. Die Herren Pariser stifteten der Stadt Kapital, dessen Zinsen den Arbeitern zugute kommen sollte, richteten Wohlfahrtseinrichtungen ein, wie Kaffeeküchen und Kantinen.
Hutfabrik Carl Goldschmidt AG
Hutfabrik Goldschmidt mit Wohnhaus
Hutfabrik Carl Goldschmidt AG
Standort Hutfabrik Goldschmidt mit Wohnhaus
Hutfabrik Carl Goldschmidt AG
Die Hutfabrik Carl Goldschmidt, bestehend aus Fabrikgebäude und zwei Wohnhäusern entstand 1922 nach Plänen von Karl Stodieck. Anwohner protestieren seinerzeit gegen den Bau, der in der direkten Flucht der Mendelsohnschen Hutfabrik errichtet wurde. Heute unter Denkmalsschutz.
Seifenpulver-Fabrik - J.L. Kahn
Ehemalige Fleischwarenfabrik, Geb. Bach
Bis 1933 läuft das Geschäft mit den Bauern in der Umgebung gut. Als die Nazis an die Macht kommen verliert der Betrieb immer mehr Lieferanten, die aus antisemitischen Gründen nicht mehr mit der Fleischerei zusammen arbeiten wollen. Dadurch gerät der Betrieb in große finanzielle Schwierigkeiten. Nachdem Georg Bach und seine Frau Edith sowie Walter Bach ihre Heimat verlassen und emigrieren, flieht Martin Bach im Frühjahr 1938 vor seiner geplanten Verhaftung durch die Gestapo nach Madeira. Von 1939 bis 1947 können die Bachs im Exil eine neu gegründete Wurstfabrik betreiben.