Oberhausen - Harkortstrasse
An der Harkortstraße, Ecke Schwarzwaldstraße, existierte vermutlich von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis etwa 1900 ein jüdischer Friedhof. Nähere Einzelheiten sind nicht bekannt. Ob die Grabsteine verschwanden oder auf den Liricher Friedhof gebracht wurden, ist nicht genau festzustellen. Heute ist an der Stelle des Friedhofs eine Grünanlage errichtet. Ein Gedenkstein erinnert an den ehemaligen Friedhof.
Friedhof Wittestrasse (Oberhausen)
Hier bestand ein Friedhof ab 1912 im nordöstlichen Teil des kommunalen Friedhofs. Die erste Grablegung erfolgte um 1918, die letzte um 1930. Während des Krieges wurde der Friedhof teilweise durch einen Bunker überbaut, heute liegt der östliche Teil wohl unter der Autobahn 516. Im Jahre 1946 wurden einige Tote mit den Steinen auf den Liricher Friedhof umgebettet. Der Friedhof wurde von der Stadt gekauft und wird heute anders genutzt. Die letzten Überreste des Friedhofs wurden 1970 auf den kommunalen Friedhof nach Lirich gebracht. Sichere Daten existieren nicht.
Alter Friedhof (Oberhausen)
Über den ältesten Friedhof in Oberhausen ist recht wenig bekannt. Er liegt auf dem Gelände des ehemaligen Kommunalfriedhofs am Kaisergarten. Er ist um 1922 aufgehoben worden, die Region wurde als Schlackenberg einer nahegelegenen Eisenhütte gebraucht. Über den Verbleib der Grabsteine existieren keine Dokumente. Möglicherweise wurden sie auf den Liricher Westfriedhof an der Emscher Straße gebracht. Dort finden sich keine Spuren.
Friedhof Hauptstraße (Ottersberg)
Der Friedhof liegt an der Hauptstrasse twischen Otterstedt und Ottersberg. Am Nordrand des Wäldchens "Hainbuchen" findet man ihn am nordöstlichen Waldrand.
Hoppenlaufriedhof
Der Hoppelaufriedhof wurde um 1626 Friedhof angelegt. Seit 1834 befindet sich auf hier in einem abgegrenzten Bereich der erste jüdische Friedhof Baden-Württembergs, der in einen (christlichen) Stadtfriedhof integriert wurde.
Jüdischer Friedhof in Linz am Rhein
Jüdischer Friedhof
Jüdischer Friedhof (Bergen auf Rügen)
Über die Geschichte eines jüdischen Friedhofes in Bergen ist nichts Näheres bekannt. Der Friedhof soll als ein Teil des städtischen Friedhofes in den 1950er Jahren noch vorhanden gewesen sein.
Jüdischer Friedhof (Midlum)
"Von der Landstraße von Bremerhaven über Langen nach Nordholz und Cuxhaven biegt man in Midlum genau gegenüber der Abzweigung in Richtung Dorum und Wermen rechts ab in die Wanhödener Straße. (An der Abzweigung ist ein Wegweiser zum jüdischen Friedhof.) Dieser Straße folgt man immer geradeaus bis zum Ortsende. Nach etwa 2 km weist am rechten Straßenrand ein nicht zu übersehender Wegweiser zu dem in etwa 50 m entfernten - in einem kleinen Wäldchen gelegenen -Friedhof."
Dr. Hans-Peter Laqueur