Jüdischer Friedhof Dzierzgoń (Christburg)
Der jüdische Friedhof in Dzierzgon (deutsch: Christburg) liegt etwa 1,7 km südwestlich des Stadtzentrums, an der Kreuzung der Słoneczna-Straße mit dem Feldweg, der rechtwinklig ca. gegenüber Hausnummer 3 abbiegt. Nach etwa 170 Metern findet man links den Durchbruch in der Friedhofsmauer zwischen den Bäumen.
Taharahaus Allenstein (Olsztyn)
Allenstein war die Hauptstadt eines Regierungsbezirkes in Ostpreussen und gehörte bis 1945 zum Deutschen Reich. Seit Anfang des 19. Jh gab es hier eine Jüdische Gemeinde. Das Gebäude zur Reinigung (hebr. Tahara), also Leichenwaschung und für Trauerzeremonien auf dem Jüdischen Friedhof wurde 1911 bis 1913 nach Plänen des in Allenstein geborenen Architekten Erich Mendelsohn errichtet. Das Bauwerk diente nach dem Zweiten Weltkrieg der Stadt Olsztyn lange Zeit als Archivgebäude.
Jüdischer Friedhof Mikołajki (Nikolaiken)
Der Friedhof diente der Jüdischen Gemeinde des ostpreussischen Ortes Nikolajken. Die Region gehörte bis 1945 zum Deutschen Reich. Am häufigsten sind gemischte Inschriften, in Hebräisch und Deutsch.
Der Friedhof von Enschede
Die Juden benutzten zuerst einen Friedhof an der Molenstraat. Dieser Friedhof wurde 1947 abgetragen und durch den Friedhof am Kneedweg ersetzt. Als der Kneedweg voll war, wurde der Friedhof am Noord Esmarkerrondweg in Betrieb genommen. Daneben besteht noch ein Friedhof an der Hengelosestraat.
Jüdischer Friedhof Wadersloh
Im Jahre 1831 wurde ein Grundstück gekauft und der Friedhof angelegt. Heute stehen noch 26 Grabsteine auf dem Friedhof. Die letzte Beisetzung fand 1937 statt
Jüdischer Friedhof Xanten
Der jüdische Friedhof von Zeckendorf
Der Friedhof wurde im Jahre 1617 zwischen Zeckendorf und Demmelsdorf angelegt. Bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts wurden hier auch die Toten aus Bamberg und aus vielen umliegenden Ortschaften beerdigt.
Der Friedhof wurde in den vergangenen Jahren mehrfach geschändet und dabei erheblich zerstört. Heute sind noch etwa 600 Grabsteine erhalten. Er liegt etwa 1 km östlich von Zeckendorf und ist schwer zu finden. Den Schlüssel bekommt man bei der Gemeindeverwaltung.
Jüdischer Friedhof Zehdenick
Der Friedhof liegt nördlich der Innenstadt an der Friedrich-Engels-Straße (= B109 -> Templin), auf der stadtauswärts rechten Straßenseite, kurz hinter der katholischen Kirche. Etwa gegenüber der Einmündung der Marienstraße führt ein kurzer Weg direkt auf ihn zu.
Um ihn betreten zu können muß man jedoch den Schlüssel abholen. Gegen Hinterlegung eines Ausweises o.ä. erhält man ihn bei der Tourist Information im Rathaus, Am Markt 11.
Der Friedhof wurde 1766 angelegt und umfaßte ursprünglich ca. 8 ar, mehr als die heute eingezäunte Fläche.
Jüdischer Friedhof Zons
Ab 1771 ist der jüdische Friedhof von Zons aktenkundig. Eine Einfriedung mit einer Mauer wurde erst 1925 durchgeführt, weil der Friedhof mehrfach geschändet wurde. Die letzte Beerdigung fand 1936 statt. Heute stehen noch 23 Grabsteine auf dem Gelände.
Der Friedhof in Zierikzee (NL)
Der Jüdische Friedhof von Zierikzee liegt am Grachtweg. Er wurde ab 1799 bie zum Beginn des 20. Jahrhunderts belegt. Heute stehen noch 21 Grabsteine auf dem Friedhof.
In der Nähe des Friedhof wurde ein Gedenkstein errichtet, der an die getöteten jüdischen Opfer erinnert.