Haus des jüdisch-orthodoxen Vereins “Tomche Nizrochim” - "Hüter der Bedürftigen"
<p>1920 wirkte im Trierisches Haus in der Sporergasse der Verein Tomche Nizrochim. Er hielt hier Gottesdienste nach orthodoxem Ritus ab. Weiteres Ziel des jüdisch-orthodoxen Vereins war die Unterstützung in Not geratener Mitglieder. Einrichtung mit Betsaal und koscherer Fleischerei, </p><p>Ab 1940 bis zur Zerstörung der Innenstadt von Dresden durch Luftangriffe der Royal Air Force (RAF) und United States Army Air Forces (USAAF) vom 13. bis 15.
Betsaal Unterlimpurg
<p>Anfang des 18. Jahrhunderts bildete sich unter dem Schutz des Haller Rats in Unterlimpurg eine kleine jüdische Gemeinde. Zunächst hielt diese ihre Gottesdienste im Haus des Moses Mayer ab. Seit 1727 dann fanden regelmäßige Gottesdienste im oberen Stockwerk des sog. Waller'schen Hauses in der Unterlimpurger Straße 65 statt.
"Betsaal" Burgstraße 9
<p>Im 19. Jahrhundert ließen sich nach 1850 die ersten Juden in Erkelenz nieder. Als eine genügende Zahl von Männern vorhanden war, um ein "Minjan" bilden zu können, bemühten sie sich um einen Raum für Gottesdienste.1861 erfolgte eine Eingabe "des Juden Wey und Consorten" wegen der "Errichtung eines Betsaales". Da die Zahl der Gemeindemitglieder noch gering war, wurde zunächst nur ein Raum gemietet. Dies war im Jahre 1862.
Chabad Lubawitsch Sachsen
Profaniertes Bethaus Hagenburg
<p>Im Flecken Hagenburg, westlich von Wunstorf gelegen, lebten nachweislich wenige jüdische Bewohner seit dem beginnenden 17.Jahrhundert - zumeist in sehr ärmlichen Verhältnissen. Gottesdienste hielten die wenigen Familien zunächst in einem Privathause in Steinhude ab; nach Differenzen zwischen den Gemeindeangehörigen richtete die Hagenburger Judenschaft nach 1840 einen eigenen Betsaal ein; ein Lehrer war nur zeitweise angestellt. Um 1860 lebten in Hagenburg acht jüdische Familien.
Jüdische Kultusgemeinde Dresden e.V. (JKD) - הקהילה היהודית דרזדן
<p>Die Jüdische Kultusgemeinde Dresden e.V. ist eine im September 2021 gegründete liberale chassidisch-jüdische Gemeinde in Dresden-Neustadt. Sie versteht sich als eine junge, lebendige und egalitäre Gemeinde, in der unterschiedliche Menschen in Kontakt treten können.</p><p>Seit dem 03. September 2023 verfügt sie über einen eigenen Shtiebel-Gebetsraum in einem historischen Gebäude auf dem Gelände des Alten Leipziger Bahnhofs.
Beth-Jehuda-Synagoge
Im Mai 1915 erwarb Louise Ariowitsch das Grundstück Färberstraße 11, das aus einem straßenseitigen Wohnhaus und einem rückseitigen Gebäude bestand. Das hintere Gebäude ließ sie zu einer Synagoge (Beth Jehuda) mit Räumen für Unterricht und zur Nutzung durch religiöse Vereine umbauen. Es entstand ein zwei Geschosse einnehmender Betsaal mit Empore. Als Bet- und Lehrhaus sollte es die Erinnerung an ihren verstorbenen Mann wachhalten.
Reicher Synagoge in Lodz - Synagoga Reicherów Łódź
<p>Reicher Synagoge (Gebetshaus)</p><p>Synagoga Reicherów (ul. Południowa 28; ob. ul. Rewolucji 1905 roku 28.)</p><p>Die Privatsynagoge der Familie Reicher ist die einzige Synagoge in Łódź, die den II. Weltkrieg überstanden hat. Sie befindet sich im zweiten Hinterhof eines Mietshauses in der Rewolucji 1905 r. 28. Wolf Reicher übereignete einem befreundeten deutschen Geschäftspartner das Gebäude.
Ehemalige Synagoge Hemmerden
<p>Bereits 1787 befand sich in der Mauristraße ein Betsaal. 1859 wurde hier die Synagoge eingeweiht. 1938 wurde das Innere der Synagoge während des Novemberpogroms geschändet und verwüstet. Da sich in der Nähe des Gebäudes ein Benzindepot befand, wurde die Synagoge nicht in Brand gesteckt. Nicht-jüdische Anwohner*innen fürchteten um die Sicherheit ihrer eigenen Häuser.
Ehemalige Synagoge Wevelinghoven
<p>In der vorliegenden Literatur finden sich Hinweise auf das Bestehen von Betsälen vor dem 19. Jahrhundert. Hier ist allerdings weder eine genauere zeitliche Einordnung noch eine Lokalisierung möglich. 1818 wurde die Synagoge im Hinterhaus der Burgstraße 31 eingerichtet. Im Laufe des 19. Jahrhundert hielt sich die Anzahl der jüdischen Bewohner*innen Wevelinghovens zunächst konstant.