Sitz der Israelitischen Kultusgemeinde München nach 1945
Unmittelbar nach Kriegsende bezog die Israelitische Kultusgemeinde München (IKG) wieder Räumlichkeiten in der Herzog-Max-Straße 7 und hatte dort ihren Verwaltungssitz. In unmittelbarer Nachbarschaft zu dem Platz, auf dem die Hauptsynagoge gestanden hatte, die auf direkten Befehl von Adolf Hitler im Juni 1938 abgerissen wurde. Das Bemühen der IKG, 1949 in Angedenken dieser Zerstörung eine Grünfläche zu errichten, wurde seitens der Stadt abgelehnt, mit dem Argument, man benötige dringend Parkplätze in der Innenstadt.
DP-Gemeinde Feldmoching
Im Münchner Ortsteil Feldmoching gründete sich vermutlich gegen Ende des Jahres 1945 eine eigene jüdische DP-Gemeinde mit bis zu 300 Mitgliedern. Neben einer Talmud-Tora-Schule verfügte die Gemeinschaft auch über eine koschere Küche. Der Fußballklub Makabi Feldmoching spielte in der jüdischen Regional-Liga; später fusionierte der Verein mit Hakoach Freising zum Jüdischen Sportklub Feldmoching- Freising. Der Spielbetrieb wurde gegen Ende des Jahres 1948 eingestellt.
Gemeindehaus der Jüdischen Gemeinde zu Dresden 1937
<p>Sogenanntes ‚Judenhaus‘ Bautzner Straße 20</p><p>Das Wohnhaus Bautzner Straße 20 erwarb die Israelitische Religionsgemeinde Dresden 1937 von der jüdischen Familie Schrimmer. 1940 wurde es, ebenso wie etwa 40 andere Häuser der Stadt, zu einem sogenannten Judenhaus bestimmt. Juden, die aus ihren Wohnungen oder Häusern vertrieben worden waren, bekamen dort Wohnraum zugewiesen. Dem am 30.
Synagogen-Gemeinde
<p>Mitte des 14.Jahrhunderts wurden die Anwesenheit von Juden im ältesten Glatzer Stadtbuch erwähnt. Sie wohnten damals in der 1434 erstmals genannten „Judengasse“, spätere Nonnengasse, in der sich auch die damalige Synagoge befand.
Nagelsberg
<p>Der Höchststand mit 30 Familien und auch 30 Prozent Bevölkerungsanteil wurde um 1850 erreicht. Bis 1936 ging die Zahl auf 6 Juden zurück, die letzten beiden wurden 1942 deportiert.</p><p>Synagoge wurde 1908 verkauft, um 1960 abgebrochen und durch Wirtshausanbau ersetzt. Neubau als Dorfgemeinschaftshaus 2020-2022.</p>
Jüdische Gemeinde Hannover K.D.Ö.R.
Jüdische Gemeinde Lübeck e. V..
Goslar – Jüdische DP-Gemeinde | Jewish DP Community
<p>In den ersten Nachkriegsmonaten lebten nach einem Bericht der Jewish Relief Unit nur drei deutsch-jüdische Familien in Goslar. Das änderte sich im Spätsommer 1945 mit dem Zuzug von zumeist osteuropäischen Juden, so dass die jüdische Gemeinschaft bereits im September 157 Personen zählte. </p>