Der alte Friedhof von Chodovà Planà (Kuttenplan)
Chodová Planá/Kuttenplan ist eine kleine Ortschaft ca. 8 km südlich Mariánskě Lázné/Marienbad
Als 1686 die Juden aus Planá/Plan vertrieben wurden, fanden einige Familien Zuflucht im benachbarten Kuttenplan, wo bereits Juden ansässig gewesen sein müssen, da die erste Erwähnung einer Synagoge dort von 1645 datiert.
Um die Mitte des 18. Jahrhunderts sollen in Kuttenplan mehr als 20 jüdische Familien gelebt haben, um 1750 ersetzten sie die alte Synagoge durch einen Neubau. Etwa 1770 war ihre Zahl auf mehr als 30 Familien angewachsen.
Der Friedhof von Essentho
Der jüdische Friedhof Essentho liegt entfernt vom Dorf an der Fürstenberger Straße. Er wurde von 1830 bis 1937 benutzt. Es wurden Juden aus Essentho, aber auch aus den umliegenden Gemeinden beigesetzt.
Margot Heumann
Margot Heumann wurde im Jahre 1928 in Hellenthal als Tochter von Karl und Johanna Heumann. Sie fühlte sich schon sehr früh zu Mädchen hingezogen. Sie lebte in New York. Sie war zur Zeit des Interviews 92 Jahre alt. Margot Heumann ist am 11.Mai 2022 im Alter von 94 Jahren verstorben.
Der Friedhof in Essen am Segeroth
Im Essener Arbeiterviertel Segeroth wurde im Jahre 1885 der jüdische Friedhof als Teil des Essener Kommunalfriedhofs eröffnet. Bis zum Jahre 1991 fanden hier noch Beerdigungen statt. Es sind heute noch etwa 700 Grabsteine vorhanden.
Der Friedhof Essen Schulzstrasse
Der Friedhof an der Schulzstrasse ist Teil des Essener Parkfriedhofs im Stadtteil Huttrop. Er wurde im Jahre 1931 gegründet und wird bis heute von der jüdischen Gemeinde genutzt.
Auf dem Friedhof steht eine Stele zur Erinnerung an die Opfer der Nazi Zeit.
Etwa 30 Steine vom alten Friedhof an der Lazarettstrasse stehen auf diesem Friedhof.
Der Friedhof an der Lanterstrasse
Der Friedhof an der Lanterstrasse liegt im Stadtteil Huttrop. Er wurde im Jahre 1766 zuerst belegt und im Jahre 1855 geschlossen. Es sind heute noch 2 Grabsteine und eine Gedenkstele erhalten.
Die genaue Lage des Friedhofs kann heute nicht mehr bestimmt werden.
Der Friedhof von Erkelenz
Bereits im Jahre 1865 kaufte die Gemeinde ein Grundstück für einen Friedhof. Vorher fanden die Beerdigungen in den Nachbergemeinden statt. Der Friedhof wurde in der Nazi-Zeit geschändet und litt im Krieg unter Bombentreffern. Heute finden sich noch einige Grabsteine auf der Parzelle.
Der Friedhof am Mühlenweg
Im Jahre 1922 war der Friedhof an der Wassenbergstrasse voll belegt, die folgenden Begräbnisse fanden auf dem neuen Begräbnisplatz statt. Er liegt auf dem kommunalen Friedhof am Mühlenweg.
Für die letzten Toten auf diesem Friedhof durften keine Grabsteine mehr aufgestellt werden. Henriette Levi und Eugen Mehler töteten sich selbst, um nicht in ein KZ verschleppt zu werden. Seit 1988 erinnert ein Gedenkstein an diese beiden Toten.
Der Friedhof an der Wassenbergstrasse
Der erste jüdische Friedhof der Stadt Emmerich wurde im Jahre 1629 im Westen der Stadt am Rhein zwischen Stadtmauer und Graben eingerichtet. Dieser Friedhof wurde fast 200 Jahre benutzt.
Im Jahre 1825 zwang die Stadt die jüdische Gemeinde zur Aufgabe des Friedhofs, weil die Fläche zur Erweiterung des Hafens benötigt wurde. Die Knochen wurden 1825 exhumiert und samt den dazugehörigen Grabsteinen auf den neuen Friedhof an der Wassenbergstrasse gebracht.
Die genaue Lage des alten Friedhofs kann nur ungefähr angegeben werden. Wahrscheinlich lag er unter dem heutigen Zollamt.
Eisleben neuer Friedhof
Der neue jüdische Friedhof wurde im Jahre 1877 eingeweiht.
Man verläßt die Stadt in nördlicher Richtung über die Magdeburger Straße (alte B 180, Wegweiser nach „Oberhütte“). Am Stadtrand passiert man links den allgemeinen Friedhof, in dessen nordöstlicher Ecke der 1877 angelegte neue jüdische Friedhof liegt. Unmittelbar nach dem Friedhof ist links die Einfahrt zur Kleingartenkolonie „Bergmannsruh“. Von dieser führt ein verschlossenes Gittertor auf den jüdischen Friedhof.