Haltern am See
Die jüdische Gemeinde kaufte 1769 ein Stück Land am Südwall und errichtete dort einen Friedhof, genannt "Judentannen". Beerdigungen erfolgten bis 1938. Der Friedhof wurde 1938 zerstört, Fragmente lagerten bis 1980 im Rathauskeller. Der Verbleib ist ungewiss.
Der Friedhof von Ahsen
Der Friedhof in Ahsen wurde im Jahre 1873 eröffnet. Es fanden insgesamt nur 5 Beerdigungen statt. Der Friedhof wurde in der Zeit von 1933 bis 1945 völlig zerstört. Die jetzige Gedenksäule wurde nach 1945 aufgestellt.
Der jüdische Friedhof Billerbeck
Der jetzige Jüdische Friedhof am Ufer der Berkel entstand in der Mitte des 19. Jahrhunderts , nachdem der erste Friedhof, der ganz in der Nähe des jetzigen Friedhofs lag, aufgegeben wurde.
Etwa ab 1870 wurde der neue Friedhof an der jetzigen Stelle benutzt. Genaue Angaben fehlen. Auch Juden aus Nachbargemeinden wurden hier bestattet.
Der Friedhof von Berne
Der Friedhof liegt an der B 74 von Berne Richtung Ranzenbüttel und Fähre Farge, kurz nach dem Ortsende auf der rechten Seite, direkt hinter dem Haus Weserstr. 38.
Das eiserne Tor ist unverschlossen. Auf dem Friedhof finden sich sechs (Familien-) Grabsteine, davon drei für Angehörige der Familie Koopmann. Auf zwei davon wird jeweils einer nach Theresienstadt verschleppten Familienangehörigen gedacht, auf einem außerdem eines im I. WK gefallenen Sohnes.
Das früheste Todesdatum ist 1895, das späteste 1928.
Der Friedhof von Bautzen
Auf dem städtischen Friedhof gab es in einer Ecke einen älteren jüdischen Friedhof. Der Bezirk wurde "die Judenecke" genannt.
Der neue Friedhof liegt zwischen der Muskauer Straße und der Jan-Skala-Straße, am nordöstlichen Stadtrand. Stadtauswärts etwa 500 m hinter der Kreuzung Muskauer Straße/Gesundbrunnenring führt links ein schmaler Stichweg direkt auf den Friedhofseingang zu.
Fliesteden
Der Friedhof liegt etwas ausserhalb des Ortes an einem Hang im Wald. Das Gelände ist etwa 500 m² gross. Der FH wurde im 17. Jahrhundert gegründet und bis 1921 belegt. Der Friedhof wurde immer wieder, auch in neuerer Zeit, verwüstet.
Der Friedhof von Flamersheim
Flamersheim ist ein kleiner Ort, der heute zu Euskirchen gehört. Juden siedelten hier in der Mitte des 16. Jahrhunderts. Die Gemeinden Kirchheim und Flamersheim bildeten, jedenfalls bei der jüdischen Besiedlung, fast eine Einheit. Ab 1874 hatte Flamersheim eine Synagoge, die auch von den Kirchheimer Juden besucht wurde. Die Synagoge wurde 1938 zerstört, wenig später abgerissen. Eine Thorarolle konnte gerettet werden.
Der neue Friedhof von Feudenheim
Der neue jüdische Friedhof wurde neben dem christlichen Friedhof an der Talstraße angelegt. Es sind heute noch 19 Grabsteine erhalten. Der älteste Grabstein datiert von 1901, die letzte Beerdigung fand 1939 statt.
Der alte Friedhof in Feudenheim
Der Jüdische Friedhof an der Scheffelstrasse wurde im Jahre 1858 ertmalig belegt. Er wurde bis 1900 genutzt. Heute sind noch 53 Grabsteine vorhanden. Ab etwa 1900 wurde der Friedhof in der Talstrasse belegt
Der Friedhof von Hellenthal
Der jüdische Friedhof liegt am Zengelsberg.
Er wurde von 1834 bis 1937 belegt. Es stehen heute noch 37 Grabsteine dort. Im zweiten Weltkrieg wurden dort auch Kriegsgefangene beerdigt. Sie wurden später um gebettet.
"Auf dem jüdischen Friedhof weihte man am 50. Jahrestag der „Reichskristallnacht“ ein Mahnmal ein, das den vertriebenen und ermordeten Angehörigen der einstigen jüdischen Gemeinde gewidmet ist."
Anmerkung der Redaktion: