Der jüdische Friedhof Gardelegen

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Auf dem Firmengrundstück des Kaufmanns Salomon wurde auch 1880 ein Friedhof angelegt. der1938 verwüstet wurde. Die unzerstört gebliebenen 24 Grabsteine von dort wurden 1961 auf dem Städtischen Friedhof in der Bismarcker Straße aufgestellt.

Vom Parkplatz an der Bismarker Straße kommend passiert man im Friedhof ein Haus und wendet sich vor der Kapelle nach rechts. Nach einem Gräberfeld für Gefallene des I. Weltkrieges und der Grabanlage von Otto Reuter liegt links vom Weg das Feld mit den jüdischen Grabsteinen, daneben Gräber zussischer Kriegsgefangener 1914/18.

Der jüdische Friedhof von Werne

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Betritt man den Friedhof, so findet man gleich hinter dem Eingang eine grosse Hinweistafel mit den wichtigsten Daten:

Lt. Ratsprotokoll der Stadt Werne vom November 1698 wurden weiterhin hiesige “vergleitete”*) Juden auf dem Schüttenwall beigesetzt. Die jüngste Grablegung erfolgte heimlich am 17.07.1942, da zu dieser Zeit eine öffentliche Bestattung auf einem jüdischen Friedhof verboten war.

Heute befinden sich 37 Begräbnisplätze und 35 Grabsteine auf dem Friedhofsgelände.

Der jüdische Friedhof in Rathenow

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Ein jüdischer Friedhof ist in Rathenow seit 1699 nachweisbar. Dieser alte Friedhof mußte 1905 einer Stadterweiterung weichen und wurde aufgelassen. Ausserhalb der Stadt, beim damaligen Dorf Neufriedrichsdorf, wurde ein neuer Friedhof angelegt, der 1941 verwüstet wurde, als Täter wurden Kinder ermittelt, Angehörige des 'Jungvolks'. Nach dem Krieg geriet der Friedhof – oder das, was von ihm noch übrig war – in Vergessenheit, der wurde als Müllplatz genutzt.

Der Friedhof von Wulfen

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Der 300 qm große Friedhof liegt versteckt im Gewerbegebiet „Im Köhl“ an der Einmündung von „Auf der Koppel“ in die Wienbachstraße. Der Friedhof „Auf der Koppel“ wurde im Jahre 1838  von Abraham Moises gekauft. Der Friedhof wurde in der NS Zeit zerstört, alle Grabsteine fehlen. Acht Gräber weisen eine Steinumfassung auf.

Der Gedenkstein am Eingang wurde von Schwester Paula (= Tisa von der Schulenburg, Ursulinerin) gestaltet:  "Dem Gedenken unserer jüdischen Mitbürger, die in den Jahren 1933-1945 Opfer der Gewaltherrschaft wurden.