Der jüdische Friedhof in Rathenow

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Kategorie
Adresse

Bammer Landstrasse 40
14712 Rathenow
Deutschland

Koordinate
52.602864803643, 12.371807320061

Ein jüdischer Friedhof ist in Rathenow seit 1699 nachweisbar. Dieser alte Friedhof mußte 1905 einer Stadterweiterung weichen und wurde aufgelassen. Ausserhalb der Stadt, beim damaligen Dorf Neufriedrichsdorf, wurde ein neuer Friedhof angelegt, der 1941 verwüstet wurde, als Täter wurden Kinder ermittelt, Angehörige des 'Jungvolks'. Nach dem Krieg geriet der Friedhof – oder das, was von ihm noch übrig war – in Vergessenheit, der wurde als Müllplatz genutzt. In den 1970er-Jahren wurde dort aufgeräumt, die dabei aufgefundenen 13 Grabsteine wurden 1993 vor der hinteren Friedhofsmauer aufgestellt.

Auf der B 188 aus nordöstlicher Richtung (Nauen) kommend biegt man kurz vor dem Ortsschild links ein in die Neufriedrichsdorfer Straße. Auf der linken Seite liegt der Friedhof, der Eingang ist nicht verschlossen.

Ereignisse
Beschreibung
Alter Friedhof ab 1699, überbaut
Ereignis
Datum Von
1905-01-01
Datum bis
1905-12-31
Datierung
1905
Epoche universalgeschichtlich
Medien
Tafel am Friedhofstor in Rathenow
Ein roter, gemauerter Pfeiler. Eine helle Tafel aus Plastik oder Aluminium. Darauf die daten des Friedhofs.
Aufnahmedatum
2021
Fotografiert von
Dr. Hans-Peter Laqueur
wheumann
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Eigenes Bild
Breite
2438
Höhe
1628
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Eine Tafel mit den Daten des Friedhofs
Das Eingangstor des Friedhofs von Rathenow
Ein hohes und breites Tor aus Eisenstangen. Seitlich gehalten von zwei gemauerten Pfeilern. Dahinter der Friedhof.
Aufnahmedatum
2021
Fotografiert von
Dr. Hans-Peter Laqueur
wheumann
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Eigenes Bild
Breite
2438
Höhe
1628
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Das Tor des Friedhofs von Rathenow.
Steine an der Friedhofsmauer
Mherere dunkle Steine in Reihe vor der Friedhofsmeuer. Hohe Mauer aus roten Backsteinen.
Aufnahmedatum
2021
Fotografiert von
Dr. Hans-Peter Laqueur
wheumann
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Eigenes Bild
Breite
2572
Höhe
1720
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Typische halbhohe Steine auf dem Friedhof
Gedenkstein an die Opfer des Holocaust
Ein hüfthoher Stein, verjüngt sich nach oben. Schrift aus metallenen Lettern. Zum Gedenken an die Rathenower Opfer des Holocaust.
Aufnahmedatum
2021
Fotografiert von
Dr. Hans-Peter Laqueur
wheumann
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Eigenes Bild
Breite
1804
Höhe
2488
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Gedenkstein an die Opfer des Holocaust
Literatur
http://www.chewrakadischa-blb.de/Judische-Friedhofe/Landkreis-Havelland/landkreis-havelland.html

https://www.jüdische-gemeinden.de/index.php/gemeinden/p-r/1618-rathenow-brandenburg

https://www.uni-potsdam.de/de/juedische-friedhoefe/friedhof-rathenow/geschichte-des-friedhofs

Brocke/Ruthenberg/Schulenburg, Stein und Name, Berlin 1994, 570-572
Redaktionell überprüft
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