Eisleben neuer Friedhof

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Der neue jüdische Friedhof wurde im Jahre 1877 eingeweiht.

Man verläßt die Stadt in nördlicher Richtung über die Magdeburger Straße (alte B 180, Wegweiser nach „Oberhütte“). Am Stadtrand passiert man links den allgemeinen Friedhof, in dessen nordöstlicher Ecke der 1877 angelegte neue jüdische Friedhof liegt. Unmittelbar nach dem Friedhof ist links die Einfahrt zur Kleingartenkolonie „Bergmannsruh“. Von dieser führt ein verschlossenes Gittertor auf den jüdischen Friedhof.

Alter Friedhof in Eisleben

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Der alte jüdische Friedhof von Eisleben wurde vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis 1877 genutzt. Der Friedhof wurde zerstört und missbraucht. Erst im Jahre 2008 wurde der Versuch unternommen, den Friedhof zu restaurieren.

Im Jahre 2014 hat die Klasse 9 unter Mitwirkung von Herrn Rüdiger Seideldes Martin-Luther-Gymnasiums den jüdischen Friedhof von Eisleben akribisch und mit wissenschaftlichem Anspruch dokumentiert. Ein lesenswertes Dokument!

Der Friedhof in Elsdorf

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Der jüdische Friedhof von Elsdorf befindet sich an der großen Zuckerfabrik. Der Friedhof wurde im Jahre 1847 erworben. Der älteste Stein stammt von 1791, das Gelände wurde bereits vor dem Erwerb als Friedhof genutzt. Heute sind etwa 80 Gräber vorhanden. Es wurden Gräber hierher verlegt, die dem Barunkohlentagebau weichen mussten. Ein Stein erinnert an russische Zwangsarbeiter, die durch Bomben umkamen. Ein Überlebender Jude liess einen Gedenkstein errichten.

Wenn der Braunkohlentagebau im Hambacher Forst wie geplant ausgebaut wird, gibt es diesen Friedhof demnächst nicht mehr.

Der Friedhof von Märkisch Buchholz

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Im Jahre 1840 erwarb der Buchholzer Kaufmann Aron Sussmann das Gelände. Der älteste Grabstein (von Berta Sussman) ist von 1846, der jüngste von 1917.

Auch aus den umliegenden Orten Neu-Lübbenau, Rietz-Neuendorf, Krausnick und Pretschen wurden jüdische Personen in Buchholz beigesetzt. Der heute erhaltene Friedhof ist mit 7,2 Ar offenbar kleiner als der ursprüngliche Friedhof, der in der NS-Zeit oder danach teilweise zerstört wurde. 28 Grabsteine sind erhalten.

Neuer Friedhof Bergen Enkheim

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Da der alte Friedhof in Bergen vollständig belegt war, wurde 1925 nach langen Diskussionen im Gemeindeparlament der neue jüdische Friedhof an der Vilbeler Landstraße angelegt. Dieser wurde bis zum Ende der jüdischen Gemeinde Bergen-Enkheim im Jahr 1942 genutzt.
An anderer Quelle steht, dass der Friedhof von 1925 bis mindestens 1936 belegt wurde.

Aus dieser Zeit sind noch etwa zehn Grabsteine vorhanden.

Alter Friedhof Bergen-Enkheim

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Bergen und Enkheim sind durch Kommunalreformen zum östlichsten Stadtteil Frankfurts geworden.

Um 1330 lassen sich erste Juden in Bergen nachweisen. Schon vor dem dreissigjährigen Krieg bestand eine Synagoge, die mehrfach zerstört und im 19. Jahrhundert durch einen größeren Bau ersetzt wurde.

Im Zentrum von Bergen befand sich von der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts der jüdische Friedhof, der um 1920 durch den neuen Friedhof ersetzt wurde.

Friedhof in Forst (Lausitz)

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Der Friedhof liegt seit 1945 in Polen, im Dorf Zasieki.

Vom Grenzübergang (nördlich von Forst) aus folgt man den Wegweisern in Richtung Zasieki über einen Kreisverkehr hinaus bis zum Bahnübergang in Zasieki. Vor dem Bahnübergang stellt man den Wagen ab und geht ein paar Schritt zurück (nordwärts) bis zum ersten Haus. Vor diesem zweigt nach rechts (ostwärts) ein baumgesäumter Feldweg ab, dem man ca. 500 m weit folgt, bis zum Ende der Bebauung linkerhand. Hier kreuzt ein weiterer Feldweg, dem man nach links (nordwärts) ca. 50 m folgt, bis man auf der linken Seite den Friedhof sieht.

Neuer Friedhof Emmendingen

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Im Jahre 1717 wurde in Emmendingen ein jüdischer Friedhof angelegt. Er liegt recht zentral in der Stadt neben der Markgrafenschule.

Ein neuer Friedhof wurde 1899 neben dem christlichen Bergfriedhof angelegt. Am Eingang zu diesem Friedhof befindet sich ein Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus.

Der Friedhof wird bis heute von der neu gegründeten Gemeinde belegt.