Jüdischer Friedhof Norden

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Juden siedelten in Ostfriesland seit dem Anfang des 16. Jahrhunderts. In dieser Zeit gab es auch schon in Norden eine jüdische Gemeinde. Im Jahre 1569 wurde der erste Friedhof gepachtet. Es war der erste Friedhof in Ostfriesland. Auch die Juden aus Emden und Aurich begruben ihre Toten zunächst hier.

Die erste Synagoge wurde im Jahre 1804 errichtet und im Jahre 1903 neu erbaut. Ihr war eine Mikwe angeschlossen. Nebenan befand sich das Schulgebäude und ein Haus mit Verwaltungsräumen.1938 wurde die Synagoge niedergebrannt.

Friedhof Wesel Ostglacis

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Im Jahre 1880 wurde der Friedhof am Ostglacis gekauft. Beerdigungen fanden von 1881 bis 1983 statt.

Der Friedhof ist von einer Mauer umgeben, heute stehen noch ca.170 Steine auf dem Areal. Dieser Friedhof wurde zwischen 1933 und 1945 erheblich verwüstet und in den letzten Jahrzehnten nach und nach restauriert.

Im Gegensatz zu dem „alten“ Friedhof an der Esplanade wirken die Grabsteine eher gleichförmig, fast schmucklos und unprosaisch. Es finden sich viele liegende Grabplatten.

Wesel

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Dokumente über jüdisches Leben in Wesel finden sich erstmalig für das Jahr 1266. Durch die Verfolgungen im Rahmen der Kreuzzüge bis hin zu den Pestpogromen um 1350 lassen sich nur einzelne jüdische Familien in Wesel nachweisen.
Eine bescheidene jüdische Gemeinde war gegen Ende des 16. Jahrhunderts entstanden, ein Jahrhundert später hatte sich eine bedeutende und erfolgreiche Gemeinde entwickelt. Um das Jahr 1900 betrug die maximale Anzahl jüdischer Bürger 300 Personen. Sie spielten im Wirtschaftsleben eine bedeutende Rolle.

Jüdischer Friedhof (Wesel)

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Das Grundstück an der Esplanade wurde von der jüdischen Gemeinde gegen Ende des 17. Jahrhunderts gekauft. Vermutlich hat es schon vorher an anderer Stelle einen jüdischen Friedhof gegeben.

Der älteste Grabstein stammt von 1732. Der Friedhof war früher größer, ist aber immer wieder verkleinert worden. Heute findet man etwa 30 Grabsteine oder Bruchstücke von Steinen. Der Friedhof war bis ca. 1890 im Gebrauch. Bemerkenswert sind die langen und oft poetisch anmutenden Texte auf den Steinen.

Jüdischer Friedhof Altenbergstraße (Oberemmel)

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In der zweiten Hälfte des 19. Jh. wurde eine Synagoge errichtet, auch der kleine Friedhof entstand wohl um diese Zeit.

Gegenüber dem Haus Altenbergstr. 27. Von Konz aus kommend folgt man der L 138 durch den Ort, und biegt hinter dem Aktiv-Markt links ein in die Altenbergstraße (Hinweisschild). Der Friedhof ist von einer Mauer umschlossen, durch das verschlossene Gittertor jedoch komplett einsehbar.

Es existieren 12 Gräber aus den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts.

Der Friedhof ist gepflegt

Stand: Juli 2010.

Jüdischer Friedhof Könen

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Seit Mitte des 19. Jahrhunderts bestand der Friedhof.

Von Konz aus kommend biegt man von der Saarburgerstr. (B 61) rechts ab in die Reinigerstraße. Unmittelbar nach Haus Nr. 5, zwischen dem Haus und einem Garten, zweigt nach links ein Fußweg ab. Nach ca. 20 m rechts das (verschlossene) Friedhofstor, durch das der Friedhof überblickbar ist.

Auf dem nach 1850 angelegten und bis 1936 genutzen Friedhof befinden sich 15 Gräber.

Der Friedhof wirkt gepflegt.

Stand: Juli 2010.

neuer jüdischer Friedhof Dülken

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Der älteste Friedhof Viersens wurde 1768 angelegt und lag an der Venloer Strasse. Der Friedhof wurde aufgehoben und ist heute eine Grünanlage. Nachdem der ältere jüdische Friedhof auf der Venloerstraße 1873 geschlossen worden war, war noch im gleichen Jahr auf dem Kampweg ein neuer jüdischer Friedhof angelegt worden. Bis 1916 wurden hier Beerdigungen durchgeführt. Der durch einen Zaun und Hecken umgebene Begräbnisplatz ist heute nicht frei zugänglich. Erhalten sind insgesamt 25 Grabsteine, diese sind zum Teil sehr stark zerstört.