Samuel Landauer
Orientalist, Linguist und Bibliothekar - Professor Samuel Landauer
Jüdischer Friedhof (Bingen am Rhein)
Die mittelalterliche jüdische Gemeinde in Bingen hatte noch keinen eigenen Friedhof. Wie auch die Rheingauer Juden brachten die Bingener ihre Verstorbenen auf den Friedhof in Mainz.
Betsaal Horb
Lisl Thalmessinger
Im Münchner Adressbuch von 1919 ist unter derselben Adresse noch folgende Eintragung zu finden. - Fanny Thalmessinger, Bankinhaberswitwe.
Zum Bild der Ansichtskarte: - Jakob Wassermann schrieb in den Jahren 1912 - 1914 den Künstlerroman "Das Gänsemännchen". Das auf der Karte abgebildete "Gänsemännchen" gab dem Roman den Namen.
Damenkleiderstoffe, Seidenwarengeschäft - Sylvain Löb
Im Stadtadress München von 1919 findet sich folgender Eintrag: Löb, Sylvain - Inhaber der Firma "M. Ulmo Nachfolger", Seidenwaren-Geschäft und Damenkleiderstoffe, Beirat für den auswärtigen Handel, Maximilianstraße 35.
Waitzfelderbrunnen (Schnitterinbrunnen)
Der Stifter des Brunnens war Karl Waitzfelder, ein Sohn des ursprünglich seit 1861 in Nördlingen tätigen Bankier und Hopfengroßhändlers Levi Waitzfelder, der um 1885 seine Geschäfte in die Maximilian Straße nach München verlagerte. Karl Waitzfelder war neben seinem Bruder, dem Kommerzienrat Theodor Waitzfelder, Mitinhaber des Münchner Bankhauses Levi Waitzfelder.
Mikwe in der Oranienburger Straße
Einige Stufen führen zum rituellen Tauchbad (Mikwe) im Kellergeschoss des rechten Turms der Synagoge in der Oranienburgerstraße. Die moderne und zentral gelegene Mikwe verfügt über einen Vorraum, der als Warteraum genutzt wird. Hier wird sich auf das rituelle Bad vorbereitet. Das „lebendige“ Wasser erhält das Bad über einen Tank vom Dach, der das Regenwasser auffängt.
Enzianbrennerei L. Eberhardt
TuS Makkabi Berlin e.V.
TuS Makkabi Berlin e.V. ist ein deutsch-jüdischer Sportverein mit dem Ziel, sowohl jüdische als auch nichtjüdische Menschen zum Dialog zu bewegen und zusammenzubringen.
Während des Nationalsozialismus' wurde es dem Verein wie allen Organisationen zu dieser Zeit verboten, an offiziellen Wettkämpfen teilzunehmen. Seit der Neugründung des Vereins TuS Makkabi Berlin im Jahr 1970 nimmt der Verein wieder regelmäßig an Wettkämpfen teil und bietet Platz für etliche Sportarten wie Basketball, Fußball oder auch Schach.
Jüdischer Friedhof Berlin-Weißensee
Der jüdische Friedhof im Ortsteil Weißensee zählt mit über 115.000 Grabstellen zu den größten Friedhöfen Europas. Seine "architektonisch bemerkenswerte" Trauerhalle wurde 1880 eingeweiht. Auf dem etwa 42 Hektar großem Friedhof sind zahlreiche Berliner Persönlichkeiten wie zum Beipsiel der hebräische Schriftsteller Micha Josef Bin Gorion (1865-1921) oder der Maler Lesser Ury (1861-1931) beigesetzt. Die Anlage des Friedhofs geht auf den Entwurf des Architekten Hugo Licht (1841–1923) zurück.