Synagoge Oranienburg

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Salomon und Bertha Neisser waren einer der Gründer der Synagoge. Die Sitzbänke der Synagoge waren nach Osten gerichtet (ausgerichtet nach Jerusalem). Gottesdienste fanden Freitagabend und Samstagfrüh statt. Trotz des zunehmenden Antisemitismus war die Synagoge bis 1938 als kultureller Ort religiösen Lebens genutzt worden. Obwohl bereits viele Juden Oranienburg verlassen hatten (1925: 131, 1933: 105, 1939:61). Nach der Pogromnacht löste sich die jüdische Gemeinde aufgrund des Drucks der Nazis zwangsweise auf.

Jüdischer Friedhof Altenbergstraße (Oberemmel)

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In der zweiten Hälfte des 19. Jh. wurde eine Synagoge errichtet, auch der kleine Friedhof entstand wohl um diese Zeit.

Gegenüber dem Haus Altenbergstr. 27. Von Konz aus kommend folgt man der L 138 durch den Ort, und biegt hinter dem Aktiv-Markt links ein in die Altenbergstraße (Hinweisschild). Der Friedhof ist von einer Mauer umschlossen, durch das verschlossene Gittertor jedoch komplett einsehbar.

Es existieren 12 Gräber aus den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts.

Der Friedhof ist gepflegt

Stand: Juli 2010.

Jüdischer Friedhof Könen

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Seit Mitte des 19. Jahrhunderts bestand der Friedhof.

Von Konz aus kommend biegt man von der Saarburgerstr. (B 61) rechts ab in die Reinigerstraße. Unmittelbar nach Haus Nr. 5, zwischen dem Haus und einem Garten, zweigt nach links ein Fußweg ab. Nach ca. 20 m rechts das (verschlossene) Friedhofstor, durch das der Friedhof überblickbar ist.

Auf dem nach 1850 angelegten und bis 1936 genutzen Friedhof befinden sich 15 Gräber.

Der Friedhof wirkt gepflegt.

Stand: Juli 2010.

neuer jüdischer Friedhof Dülken

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Der älteste Friedhof Viersens wurde 1768 angelegt und lag an der Venloer Strasse. Der Friedhof wurde aufgehoben und ist heute eine Grünanlage. Nachdem der ältere jüdische Friedhof auf der Venloerstraße 1873 geschlossen worden war, war noch im gleichen Jahr auf dem Kampweg ein neuer jüdischer Friedhof angelegt worden. Bis 1916 wurden hier Beerdigungen durchgeführt. Der durch einen Zaun und Hecken umgebene Begräbnisplatz ist heute nicht frei zugänglich. Erhalten sind insgesamt 25 Grabsteine, diese sind zum Teil sehr stark zerstört.

Jüdischer Friedhof Bitburg

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Der Friedhof liegt nordöstlich des Stadtzentrums, bei der B 257 (Dauner/Wittlicher Straße), in der südöstlichen Ecke des Friedhofs an der Erdofer Straße, direkter Zugang zum jüdischen Gräberfeld vom Talweg aus.

Auf dem Gräberfeld, das nur vom ausgehenden 19. bis zum frühen 20. Jhd. genutzt wurde, finden sich heute nur 5 Grabsteine (alle in Form von Obelisken), drei mit deutscher Inschrift, datiert 1900, 1904 und 1906, einer mit hebräischer und einer ohne Inschrift. Zum Gedenken an die Opfer des Holocaust aus Bitburg wurde eine Gedenktafel mit 30 Namen errichtet.

Friedhof Friedhofsweg (Biesenthal)

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geschlossener Friedhof. ein Grabstein und Fragmente von 8 Grabmalen, ein Gedenkstein

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nach Anke Geißler-Grünberg - Universität Potsdam (Jüdische Friedhöfe in Brandenburg)

Name - Sterbedatum

Fließ, Jacob - 18.04.1869

Marcus, Fanziska - 26.10.186.

Fraenkel, Zipora - 20.08.1866

(...), Geraldine - nicht mehr lesbar

Löwenthal, Bernhardt - nicht mehr lesbar

Löwenthal, Rosalie xx.12.1890

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Kaufhaus Rosenbaum

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Fritz Rosenbaum, geboren am 4. September 1893 in Soest war ein Neffe von Sabine Rosenbaum, die Mitinhaberin des Kaufhauses Rosenbaum in der Brüderstraße 30 war. Auf Grund der Denunzierung einer Mitarbeiterin anlässlich einer abfälligen Bemerkung über eine Hakenkreuzfahne und eine grölende SA-Truppe wurde Sabine Rosenbaum Mitte März 1934 mit einem umgehängten Schild "Ich bin ein altes Judenweib und habe die Fahne Adolf Hitlers beleidigt" durch die Straßen von Soest getrieben. Sabine Rosenbaum starb am 25. Februar 1942 im St. Ida Hospital in Hovestadt.

Kaufmann und Pferdehändler - Victor Nördlinger

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Victor Nördlinger, geboren am 22. Dezember 1821 in Laupheim, kam 1840 nach Lindau. Dort erwarb er ein Haus in der Lingstraße 12. 1860 heiratete er Bertha Einstein aus Laupheim. Victor Nördlinger war Kaufmann und Pferdehändler. Das Ehepaar Nördlinger hatte 2 Söhne, Max und Julius. Victor Nördlinger starb am 21. November 1885 in Lindau und liegt begraben auf dem jüdischen Friedhof in Laupheim. Dort liegt auch seine Frau Bertha Nördlinger geb. Einstein begraben. Sie starb am 1. Mai 1901 in Lindau.