Jüdische Gemeinden

Jüdischer Friedhof (Hahnheim)

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Der Jüdische Friedhof in Hahnheim wurde um 1884 angelegt. Über eine Schändung des Friedhofes Ende 1904 wird in einem Artikel des Frankfurter Israelitischen Familienblattes berichtet. Die letzte Beisetzung auf dem jüdischen Friedhof in Hahnheim war im September 1938 (Emil Trum). Im März 1945 wurde der Friedhof zerstört (vgl.

Jüdischer Friedhof (Kirchheimbolanden)

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Der Friedhof wurde 1843 eröffnet (Flurstück 3070). Andere Quellen nennen dieses Datum lediglich als Erweiterung des bereits im 17. Jahrhundert angelegten Friedhofs. Die Fläche umfasst 42,60 ar. Eine Leichenhalle (Taharahaus) war vorhanden. Sie wurde in der NS-Zeit zerstört und ist nur noch als Ruine erhalten. Es finden sich heute noch etwa 200 Grabsteine auf dem Friedhof.

Ein Schlüssel zur Besichtigung kann im Rathaus Kirchheimbolanden besorgt werden. Der Friedhof ist nicht mit einem PKW erreichbar.

Jüdischer Friedhof Niederbieber (Neuwied)

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Die jüdische Gemeinde Neuwied unterhielt spätestens seit dem 17. Jahrhundert (vermutlich 1629) einen Friedhof im heutigen Neuwieder Ortsteil Niederbieber. Er wurde auch von den jüdischen Gemeinden in der weiteren Umgebung als Begräbnisplatz genutzt.

Der älteste sicher zu datierende Grabstein ist von 1706. Der Friedhof wurde bis 1942 belegt. Die Friedhofsfläche umfasst 111,94 (oder 110,37) Ar. Eine Friedhofshalle war seit 1908 vorhanden. Sie wurde in der Pogromnacht 1938 schwer beschädigt; die Ruine wurde 1947 abgebrochen.

Jüdischer Friedhof (Obermoschel)

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Der jüdische Friedhof in Obermoschel besteht seit 1819. 1868 erfolgte eine Erweiterung des Geländes. Er wurde bis in die 1930er-Jahre belegt. Das Friedhofsgrundstück hat die Form eines fast gleichseitigen Dreiecks von je 40 bis 45 m Seitenlänge. Insgesamt beträgt die Fläche 10,90 ar (zunächst 5,80 ar, spätere Erweiterungsfläche 5,10 ar). Die erhaltenen Grabsteine sind verteilt in sieben Grabreihen im oberen Teil. In einem Kranz unterhalb der Grabreihen sind Fragmente von Grabsteinsockeln und Grabsteinen abgelegt.

Jüdischer Friedhof (Rockenhausen)

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Ein alter jüdischer Friedhof liegt im Bereich der Ringstraße - zwischen Ringstraße und Stadtmauer (Flurstücke 306, 305). Der Friedhof wurde im 18. Jahrhundert angelegt und 1842 erweitert. Es sind keine Grabsteine erhalten. Das Friedhofsgrundstück ist an den Kastanienbäumen erkennbar. 

Der neue Friedhof wurde 1908/1912 angelegt, da der alte zu klein geworden war, und war bis 1939 belegt. Seine Fläche umfasst 5,6 ar oder nach anderer Angabe 6,28 ar.

Mikwe (Köln)

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<p>Die j&uuml;dische Gemeinde von K&ouml;ln im Mittelalter war eine der &auml;ltesten und bedeutendsten auf deutschem Boden. Ausdruck der Bl&uuml;tezeit der Gemeinde im Mittelalter war der Bau einer Synagoge und einer Mikwe (das Ritualbad), einer Talmudschule, einem Krankenhaus und einer Herberge.</p><p>W&auml;hrend der Pestpogrome wurde jedoch die gro&szlig;e Gemeinde ausgel&ouml;scht. Die Mikwe ist ein letzes &Uuml;berbleibsel dieser Zeit.