Jüdischer Friedhof Celle
<p>Im letzten Drittel des 17. Jahrhunderts siedelte Georg Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg vier jüdische Familien in Celle an. Zu den ersten Einrichtungen dieser Gemeinde gehörte ein eigener Friedhof. Dafür übereignete der Landesherr den Celler Juden ein Grundstück an der Grenze zur Dorfschaft Klein Hehlen. Ab 1704 versuchte die Jüdische Gemeinde den Friedhof zu umzäunen, denn immer wieder verursachte das umherlaufende Vieh Grabschändungen. Erst 1714 wurde die Umzäunung des Friedhofes erlaubt.
Anwaltskanzlei - Dr. Baer II
<p>Dr. Martin Baer (Dr Baer II) wurde am 20.
Anwaltskanzlei - Dr. Baer I
<p>Dr. Moritz Baer (Dr. Baer I) war ein gebürtiger Coburger und erblickte am 6. Juli 1877 das Licht der Welt in Coburg. Er besuchte das Coburger Gymnasium Casimirianum, studierte im Anschluß Jura und eröffnete ein Anwaltsbüro. Als Teilnehmer im 1. Weltkrieg im Rang eines Unteroffiziers wurde er mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse ausgezeichnet, erhielt das Verwundetenabzeichen und einen Orden des Herzogtums Coburg.
Wohnung - Max Bergmann
<p>Der am 23. September 1881 in Wertheim geborene Max Bergmann war in zweiter Ehe verheiratet mit Edith Minna Bergmann,geb. Liebenthal, geb. am 5. August 1902 in Berlin. Er war der Inhaber des Kaufhauses Gebrüder Bergmann in Leipzig - Stötteritz. Die Familie Bergmann war Eigentümer des Wohn- und Gewerbegrundstücks Lilienstraße 21 ( Besitzer Großvater Friedrich August Max Bergmann) und Windscheidstraße 30 ( Besitzer Max Bergmann).
Troplowitz, Gerhard
<p>Gerhart Troplowitz (geb. 12. Juni 1897 in Breslau) hat hier 1931 gewohnt. Im Jahre 1935 wohnte er dann am Bayernring 27b in Tempelhof. (Es war also nicht sein letzter Wohnort in Berlin.)</p>
Tuch-und Buckskin Großhandlung - Moritz Edenfeld
<p>Im Frankfurter Adressbuch 1925 findet sich folgende Einträge: Edenfeld Mor.S., Kaufmann, Kettenhof - Weg Nr. 121. (Tel. Taunus 1548) - Moritz Edenfeld, Tuch u. Buckskin Großhandlung, Schnurgasse 43, Tel. (Hansa 3081), Inh. Mor.S.Edenfeld und J. Marx (Wiesb.). Prok. Karl Werner.</p>
Damen-Mäntel-Fabrik - Julius Cohn
<p>Im Adressbuch der Stadt Gera aus dem Jahr 1934 findet sich folgender Eintrag - Cohn, Julius, Damenmäntelfabrik, Schuhgasse 10, F 3786.</p>
Großhandlung Moses Levi Reyersbach AG
<p>Ehemaliger Standort des Großhandels und Warenagentur namens M.L. Reyersbach AG, geführt von den Brüdern Paul und Franz Reyersbach (1880-1936). Die Firma widmete sich u.a. dem Handel und Fabrikation von Musikinstrumenten und Fahrrädern. Benannt war das Unternehmen am Damm 4 nach ihrem Großvater Moses Levi Reyersbach.</p><p>„Soweit feststellbar, hatte vor 1939 nur ein Oldenburger Jude sein Leben im Konzentrationslager verloren.