Seibersbach

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"Die kleine jüdische Gemeinde im Dorfe Seibersbach entstand vermutlich in der zweiten Hälfte des 18.Jahrhunderts. Gegen Ende des 19.Jahrhunderts erreichte die Kultusgemeinde ihren zahlenmäßigen Höchststand mit ca. 70 Personen. Eine Synagoge gab es im Dorfe seit den 1850er Jahren; zuvor hatten die Seibersbacher Juden das jüdische Gotteshaus im nahen Schweppenhausen aufgesucht. Nach einem Brand 1913, der die Synagoge völlig zerstörte, wurde auf den alten Fundamenten ein neues Gebäude errichtet.

Schwerin

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Jüdisches Leben in Schwerin und Umgebung ab 1945

In Schwerin trat 1946 ein „Vorbereitender Ausschuss zur Bildung einer jüdischen Kultusvereinigung“ zusammen. Nach einem Zeitungsaufruf im April 1947 meldeten sich 70 Personen, die in Konzentrationslagern oder einer „Mischehe“ überlebt hatten. Die Vereinigung hatte ihren Sitz in der Grenadierstraße 55 (heute Friedenstraße), wo das Vorstandsmitglied und Mitglied der einstigen Gemeinde Hugo Mehler wohnte. Institutionelle Betätigung wurde erst wieder möglich als die Landesregierung am 7.