Jüdische Gemeinde Eschenau
Eine jüdische Gemeinde in Eschenau, einem Ortsteil von Obersulm im Landkreis Heilbronn im nördlichen Baden-Württemberg, hat nach dem Nachweis einzelner Juden bis zurück ins 17. Jahrhundert insbesondere ab dem 18. Jahrhundert bestanden. Die Gemeinde war ab 1832 zunächst Filialgemeinde der Jüdischen Gemeinde Affaltrach, später eigene Gemeinde mit Filialgemeinde in Öhringen, besaß eine eigene Synagoge und hatte um 1850 ihre größte Mitgliederzahl, die im späten 19. Jahrhundert durch Ab- und Auswanderung jedoch merklich zurückging. Die Gemeinde erlosch in der Zeit des Nationalsozialismus.
Jüdische Gemeinde Gemmingen
Eine jüdische Gemeinde in Gemmingen, einem Ort im Landkreis Heilbronn im nördlichen Baden-Württemberg, hat nach dem Nachweis einzelner Juden bis zurück ins 17. Jahrhundert, insbesondere ab dem 18. Jahrhundert bestanden.<br/>
Jüdische Gemeinde Grombach
Eine jüdische Gemeinde in Grombach, einem Ortsteil von Bad Rappenau im Landkreis Heilbronn im nördlichen Baden-Württemberg, bestand spätestens seit Mitte des 17. Jahrhunderts. Die Gemeinde errichtete 1840 eine eigene Synagoge und hatte 1855 mit etwa 70 Personen ihren höchsten Mitgliederstand. Durch Auswanderung und Wegzug in industrialisierte Städte sank die Gemeindegröße danach bis 1933 auf 20 Personen.
Jüdische Gemeinde Gundelsheim
Eine jüdische Gemeinde in Gundelsheim im Landkreis Heilbronn im nördlichen Baden-Württemberg hat nach dem Nachweis einzelner Juden bis zurück ins 16. Jahrhundert, insbesondere ab dem 17. Jahrhundert bestanden.<br/>
Jüdische Gemeinde Heinsheim
Eine jüdische Gemeinde in Heinsheim, einem Ortsteil von Bad Rappenau im Landkreis Heilbronn im nördlichen Baden-Württemberg, hat nach dem Nachweis einzelner Juden bis zurück ins 16. Jahrhundert insbesondere ab dem 18. Jahrhundert bestanden. Die Gemeinde hatte um 1839 ihre größte Mitgliederzahl und ging im späten 19. Jahrhundert durch Ab- und Auswanderung merklich zurück.<br/>
Jüdische Gemeinde Ittlingen
Eine Jüdische Gemeinde in Ittlingen ist seit dem 17. Jahrhundert nachgewiesen. Diese jüdische Landgemeinde hatte 1887 ihre größte Mitgliederzahl mit 158 Personen. Ihre Mitgliederzahl ging anders als in benachbarten jüdischen Gemeinden erst Anfang des 20. Jahrhunderts zurück.<br/>
Jüdische Gemeinde Kochendorf
Eine jüdische Gemeinde in Kochendorf, einem Stadtteil von Bad Friedrichshall im nördlichen Baden-Württemberg, hat nach dem Nachweis einzelner Juden bis zurück ins 16. Jahrhundert bestanden. Die Gemeinde hatte 1854 ihre größte Mitgliederzahl, die danach durch Abwanderung stark zurückging.<br/>
Jüdische Gemeinde Korb
Eine jüdische Gemeinde in Korb, einem Ortsteil der Stadt Möckmühl im Landkreis Heilbronn im nördlichen Baden-Württemberg, hat seit dem 18. Jahrhundert bestanden. Die jüdische Gemeinde hatte 1833 ihre größte Mitgliederzahl, ging danach durch Abwanderung stark zurück und wurde am 27. August 1903 aufgelöst.<br/>
Jüdische Gemeinde Lehrensteinsfeld
Die Jüdische Gemeinde in Lehrensteinsfeld ist bereits im 16. Jahrhundert belegt. Von 1832 bis 1867 war der Ort Rabbinatssitz. Die Gemeinde erlebte wie viele jüdische Landgemeinden durch Ab- und Auswanderung ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einen allmählichen Niedergang und erlosch im Zuge der Judenverfolgung in der Zeit des Nationalsozialismus.<br/>
Jüdische Gemeinde Massenbach
Die Jüdische Gemeinde in Massenbach im Landkreis Heilbronn im nördlichen Baden-Württemberg bestand ab dem frühen 18. Jahrhundert. Die Glaubensgemeinde, die 1843 mit 85 Personen ihren höchsten Mitgliederstand hatte, war ab 1832 Filialgemeinde von Massenbachhausen, bevor der Gemeindesitz 1867 nach Massenbach verlegt wurde. Der Niedergang der Gemeinde setzte bereits durch Ab- und Auswanderung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein. Die meisten der 15 im Jahr 1933 noch in Massenbach lebenden Juden sind vor 1938 in die USA ausgewandert, die Gemeinde wurde im Mai 1938 aufgelöst.