Synagoge (Gera)
Bereits im Mittelalter war eine Synagoge ("Judenschule") vorhanden (1502 genannt).
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde (nach 1885) eine Synagoge (Tempel) in der Leipziger Straße eingerichtet. Nach dem Ende der Ersten Weltkrieges wurden die Gottesdienste in einem Hintergebäude (Obergeschoss eines Seitenflügels) des damaligen Hotels "Kronprinz" am Rossplatz (später "Platz der Republik") abgehalten. Daneben gab des Beträume verschiedener orthodoxer Richtungen, ein größerer (orthodoxe Synagoge) bis 1938 in der Hospitalstraße.
Wohnhaus der Familie Birnbaum (Gagarinstraße in Gera)
Das Haus der Familie Birnbaum in der Gagarinstraße (ehemals Agnesstraße 4) wurde später zu einem sogenannten "Judenhaus".
Wohnhaus der Familie Borenstein (Hußstraße in Gera)
Das Haus der Familie Borenstein in der Hußstraße (ehemals Schulstraße 16) wurde später als "Judenhaus" genutzt.
Wohnhaus von David Wertheim
David Wertheim war in den Jahren um 1932 Lehrer in Gera.
Wohnhaus von Dagobert Halpert
Dagobert Halpert war 1932 Vorsteher der Jüdischen Gemeinde.
Wohnhaus von Paula Süßmann
Paula Süßmann war ab 1932 Vorsitzende des Israelitischen Frauenvereins, der 1896 gegründet wurde und zuvor unter der Leitung von Frau Hirsch stand. 1932 zählte er 23 Mitglieder*innen, die Hilfsbedürftige unterstützten.
Wohnhaus von Gustav Hauptmann
Gustav Hauptmann war ab 1932 Vorsitzender des Wohltätigkeits- und Bestattungsvereins Chewra Kadischa, der 1886 gegründet wurde. Zuvor war seit 1924 Bernhard Süßmann Vorsitzender. Seine 26 Mitglieder*innen (1932) arbeiteten auf den Gebieten der Wanderfürsorge sowie des Bestattungswesens und unterstützten Hilfsbedürftige.
Die Adresse war die Bärengasse 1, die sich mit der Schloßstraße kreuzte.
Wohnung von Familie Sabersky
Wohnung von Familie Fröhlich
Wohnung von Leopold Popper (1925-ca. 1931)
<p>In dem Wohnhaus Kugelacker 37 wohnte Leopold (Leo) Popper (*1903 in Wien). 1925 kam er nach Greiz und holte später auch seine Mutter Julie Popper (geb. Knöpfelmacher) nach. 1931 heiratete er Hildegard (geb. Gäbelein) und bekam mit ihr eine Tochter namens Julie. Die Familie zog in die Wohnung im Hofgartenweg 7.</p>