Betsaal verschiedener Familien

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1418 lebten in Altenburg 14 als Steuerzahler in Betracht gezogene Männer.
Acht von ihnen ernährten sich - in kleinem Stil - vom Geldhandel. Auch ein nur an Juden verkaufender Fleischer (Fleischsnider der Juden) wird genannt. In dieser Zeit bildeten die jüdischen Familien eine kleine Gemeinde, die vermutlich in der Johannisgasse (vermutlich in der heutigen Johannisstraße 31) einen Betraum (Synagoge) hatte. Nach 1430 wurden die Altenburger Juden vermutlich ausgewiesen. Mitte des 15. Jahrhunderts lebten keine Juden mehr in der Stadt. 

Gesellschaft Isaak Seligmann (Nürnberg)

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Isaak Seligmann leitete seine Gesellschaft für Geldhandel. Ende des 17. Jahrhunderts bereiteten er und andere Gesellschafter dem Bancoamt Sorgen, da sie dieses wohl umgingen sowie mindere Münzsorten nach Nürnberg einführten, während sie hochwertigere „verschleppten", weshalb das Amt eine Einschränkung des jüdischen Geldhandels im Jahr 1680 veranlasste.

Mittelalterlicher Jüdischer Friedhof (Nürnberg)

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Die mittelalterliche jüdische Gemeinde hatte im 13. Jahrhundert einen ersten Friedhof, der vermutlich im Gebiet der noch heute bestehenden „Judengasse“ lag. Von diesem Friedhof sind noch wenige Reste dadurch erhalten, dass mehrere Steine unter anderem zum Beispiel beim Bau der Lorenzkirche verwendet und wieder entdeckt worden sind (heute in der Aussegnungshalle des Friedhofes an der Schnieglinger Straße). Dieser erste Friedhof ist vermutlich bei der furchtbaren Verfolgung 1298 zerstört worden.