Grindelviertel in Hamburg

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Kategorie
Adresse

Allende-Platz 1
20146 Hamburg
Deutschland

Früherer Straßenname
Bornholmplatz
Koordinate
53.567924, 9.982368

Das Grindelviertel entwickelte sich im 19. Jahrhundert zum jüdischen Zentrum Hamburgs. Mehrere Einrichtungen wie Synagogen, Talmud-Tora-Schulen und Friedhöfe für deutsch-israelitische oder portugiesisch-sephardische Gemeinden führten zu einem starken Anwachsen der jüdischen Bevölkerung in Hamburg. Zu Zeiten des Nationalsozialismus lebten hier circa 25.000 Jüdinnen*Juden. Während der Reichspogromnacht 1938 wurden die meisten Synagogen und Gemeindeeinrichtungen zerstört. Ab 1941 wurden die verbliebenen Jüdinnen*Juden, soweit ihnen nicht die Flucht gelungen war, nach Osteuropa deportiert und dort ermordet. Ab 1942 mussten Jüdinnen*Juden aus ihren Wohnungen in die Dillstraße 15 ziehen. Der Sammelpunkt für die Deportationen lag an der Moorweidenstraße zwischen dem Hauptgebäude der Universität und der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky und heißt heute Platz der Jüdischen Deportierten.

Auch heute ist das Grindelviertel eine beliebte jüdische Wohngegend mit ca. 4.000 Jüdinnen*Juden. Einrichtungen wie der jüdische Salon und das Café Leonar sorgen für den kulturellen Austausch und nahöstliche Kulinarik.

Ereignisse
Beschreibung
Entwicklung zum Zentrum Jüdischen Lebens in Hamburg
Ereignis
Datum Von
1800-01-01
Datum bis
1899-12-31
Datierung
19. Jahrhundert
Medien
Talmud-Tora-Realschule am Bornplatz in Hamburg
chwarz-weiss-Aufnahme der Talmud Tora-Schule im Vordergrund, im Hintergrund rechts ist die Synagoge zu sehen.
Aufnahmedatum
1914
ggf. Urheber / Künstler
abgedruckt in: Hamburg und seine Bauten unter Berücksichtigung der Nachbarstädte Altona und Wandsbek 1914, hrsg. v. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Hamburg, Hamburg 1914, S. 203, Abb. 295
d.akrish
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
IGDJ
ggf. URL
http://www.bilddatenbank-juedische-geschichte.de/archivbilder/01783
Breite
1024
Höhe
796
Mimetype
image/jpeg
Die Talmud Tora Schule war eine Schule im Hamburger Grindelviertel, die von 1805 bis 1942 bestand. Das Gebäude am Grindelhof 30 wird heute wieder von der jüdischen Gemeinde genutzt.
Die Talmud Tora Schule war eine Schule im Hamburger Grindelviertel, die von 1805 bis 1942 bestand. Das Gebäude am Grindelhof 30 wird heute wieder von der jüdischen Gemeinde genutzt.
Fotografiert von
Catrin Pieri
ANW
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Wikipedia
Breite
1280
Höhe
960
Lizenz
CC by-SA 3.0
Mimetype
image/jpeg
Publikationsdatum Text
04.11.2007
Video zu einem Workshop: Das Grindelviertel- das ehemals jüdische Viertel in Hamburg_New Faces
ANW
Thumbnail
Quelle
youtube
Video ID
OkwN8zerb3c
Url
Das Gebäude der ehemaligen Klaus in der Rutschbahn in Hamburg
Großes weißes, bürgerliches, zweistöckiges Haus mit vielen Fenstern und zwei Türen
Aufnahmedatum
2013
Fotografiert von
Paula Oppermann
ggf. Urheber / Künstler
IGdJ
d.akrish
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
IGdJ
ggf. URL
http://www.bilddatenbank-juedische-geschichte.de/archivbilder/neu00035
Breite
1024
Höhe
768
Mimetype
image/jpeg
Neujahrs-Postkarte mit hebräischem Text und die Synagoge am Bornplatz
Schwarz weiß Neujahrs-Postkarte mit hebräischem Text und Zeichnung der Synagoge
ggf. Urheber / Künstler
Lock-Material
d.akrish
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
IGDJ
ggf. URL
http://www.bilddatenbank-juedische-geschichte.de/archivbilder/00502
Breite
1024
Höhe
1600
Mimetype
image/jpeg
Grindelallee, Neue Dammtor-Synagoge in Hamburg
schwarz-weiß Postkarte der Grindelallee mit Häusern auf der linken Seite und in der Mitte eine Straßenbahn bei der Durchfahrt Richtung Neue Dammtor-Synagoge
ggf. Urheber / Künstler
Lock-Material
d.akrish
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
IGDJ
ggf. URL
http://www.bilddatenbank-juedische-geschichte.de/archivbilder/00194
Breite
1024
Höhe
665
Mimetype
image/jpeg
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Ereignisse LS
Beschreibung
: Das Grindel-Viertel ist das Zentrum Jüdischen Lebens in Hamburg
Ereignis
Datum Von
1800-01-01
Datum bis
1899-12-31
Datierung
19. Jahrhundert