<p>Eine Religionsschule gab es in Weimar nicht. Zur Unterrichtung der Kinder im jüdischen Glauben wurde erstmals und auch nur vorübergehend 1839/40 ein Rabbiner fest angestellt: Dr. Avraham Hirsh Levisohn, Hauslehrer bei der Familie Elkan. Erst seit der Jahrhundertwende gab es wieder Aktivitäten zur Etablierung eines regelmäßigen jüdischen Religionsunterrichts. Die 1903 gegründete Israelitische Religionsvereinigung widmete sich dezidiert diesem Zweck. Von 1909 bis 1913 gab es eine Religionsschule mit 10 Kindern, später noch Unterricht in der Kleingruppe. Von der Religionsvereinigung angestellte Lehrer waren: Benno Wahrenberg, Alexander Heilbrunn, Dr. Josef Wiesen. Die Lehrer kamen aus anderen Städten zum Unterricht nach Weimar. Der Unterricht fand in der Schule am Herderplatz und in der 2. Bürgerschule (heutige Carl-August-Allee) statt.</p>
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Kategorie
Ereignisse
Beschreibung
Rabbiner Dr. Avraham Hirsh Levisohn wird Hauslehrer bei der Familie Elkan (Burgplatz 3). Nach einem Jahr verlässt er Weimar.
Ereignis
Datum Von
1839-01-01
Datum bis
1839-12-31
Datierung
1839
Epoche universalgeschichtlich
Partner
Alemannia Judaica
Beschreibung
Eine Schule zur Unterrichtung der Kinder wird eingerichtet. Bis 1913 nehmen regelmäßig zehn Kinder daran teil. Lehrer sind Benno Wahrenberg und Alexander Heilbrunn. Nach 1914 übernimmt Landrabbiner Dr. Josef Wiesen den Unterricht.
Ereignis
Datum Von
1909-01-01
Datum bis
1909-12-31
Datierung
1909
Epoche universalgeschichtlich
Partner
Alemannia Judaica
Literatur
http://www.alemannia-judaica.de/weimar_synagoge.htm (letzter Zugriff am 19.06.18)
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