Kielortallee 22/24
Hamburg
20144 Hamburg
Deutschland
<p>Synagoge des Oppenheimer-Stifts, in den 20er Jahren auch von der D.S. Wallichs Klaus mitbenutzt. Die Synagoge überstand auch den Krieg fast unversehrt und diente der Jüdische Gemeinde von 1945 -1960 als Synagoge. Letzte Nutzung: Wohnanlage</p><p>Hirsch Berend Oppenheimer gründete 1868 ein Wohnstift für arme Familien, dem ein Gebetsraum angeschlossen war. Von den Bewohnern wurde ein ordentlicher und frommer Lebenswandel verlangt, der Kultus der Synagoge war streng orthodox und „ohne Neuerungen“. Das Stift befand sich zunächst am Krayenkamp und wurde 1908 in die Kielortallee verlegt. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde dieses Stift wie elf andere jüdische Wohnstifte zur zwangsweisen Unterbringung von Juden vor deren Deportation benutzt. Das Gebäude überstand den Krieg und wurde 1945 restituiert. Im September 1945 wurde der ehemalige Gebetsraum in eine Synagoge umgewandelt und diente der neugegründeten Gemeinde, bis 1960 eine neue Synagoge gebaut werden konnte. Heute ist es ein privates Wohnhaus.</p><p> </p>
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