Kleine Stavenstraße 9-11
17207 Röbel/Müritz
Deutschland
Die Synagoge wurde 1831 errichtet (eine entsprechende Datierung am Gebäude entdeckte man bei der Sanierung 2000-2003) und ca. 100 Jahre von der jüdischen Gemeinde in Röbel genutzt. Es ist nicht gewiss, ob es an gleicher Stelle bereits zuvor ein jüdisches Bethaus gab.
Das Gebäude ist ein schlichter Fachwerkbau, dessen Fächer mit Backstein ausgefüllt sind. Neun große Fenster (je drei an Nord-, Ost- und Südseite) lassen viel Licht in den Innenraum. Männer und Frauen betraten die Synagoge durch unterschiedliche Eingänge. Die Frauen verfolgten den Gottesdienst von einer Empore aus.
Weder die Innenausstattung noch die Frauenempore haben sich erhalten. Bei der Sanierung wurde eine Empore im Raum installiert (vermutlich an der Stelle der alten?).
(Informationen entnommen der Ausstellung "Jüdische Geschichte in Mecklenburg" sowie den unten aufgeführten Links. Siehe auch: Mecklenburgischen Kirchenzeitung vom 5.11. 2000, Zeitgeschichte Regional - Mitteilungen aus Mecklenburg-Vorpommern 1/2001)
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