Adresse
Hans-Marburger-Straße/Goethestraße
31224 Peine
Deutschland
Koordinate
52.323417682176, 10.231461344066
<p>Die neue Peiner Synagoge auf dem Grundstück Bodenstedtstraße 18 / Ecke Goethestraße wurde im August 1907 feierlich eingeweiht. Die alte Synagoge auf dem Damm war baufällig und spiegelte mit ihrer versteckten Lage nicht mehr das neue Selbstbewusstsein der jüdischen Gemeinde wider.</p><p>In den frühen Morgenstunden des 10. Novembers 1938 wurde die Synagoge von 1907 in der Bodenstedtstraße von Peiner SS-Mitgliedern in Brand gesteckt und zerstört. Hans Marburger, 17-jähriger Sohn eines jüdischen Kaufmanns, wurde in der bereits lodernden Synagoge niedergeschossen und verbrannte dort. Ihm zu Ehren wurde ein Teil der Straße später in Hans-Marburger-Straße umbenannt. Auf dem Platz der ehemaligen Synagoge befindet sich die zentrale Gedenkstätte, an der alljährlich am 9. November Kränze niedergelegt werden.</p><p>Letzte Nutzung: Gedenkstätte</p>
Ereignisse
Epoche universalgeschichtlich
Import Quelle
grellert_access_mdb
Epoche universalgeschichtlich
Import Quelle
grellert_access_mdb
Beschreibung
Novemberpogrome, Inbrandsetzung und Erschießung des 17jährigen Hans Marburger
Datierung
10. November 1938
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
der Gedenkstätte
Epoche universalgeschichtlich
Literatur
Gedenkstätten für die Opfer der Nationalsozialisten Teil 1 Ulrike Puvogel, Martin Stankowski, Ursula Graf (Mitarbeit) Puvogel / Stankowski, 1995 1995 Bonn Bundeszentrale für politische Bildung 3-89331-208-0
Verein zur Pflege des jüdischen Kulturerbes in Deutschland e. V. in Berlin unter Mitwirkung der der Raoul Wallenberg Loge Berlin Synagogen Gemeinden 1933 Sylvia Zacharias 1988 Berlin 3-9802005-0-7
Studienkreis Deutscher Widerstand Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933 - 1945, Niedersachsen I U. Krause-Schmit, M. Ngo, G. Schmit 1985 Köln Pahl-Rugenstein Verlag 3-7609-0930-2
Redaktionell überprüft
Aus