Synagoge Hamburg Oberstraße - profaniert

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70
Kategorie
Adresse

Oberstraße 120
Hamburg
20149 Hamburg
Deutschland

Koordinate
53.577401, 9.991174

<p>Das letzte j&uuml;dische Gotteshaus, das in Hamburg vor der &bdquo;Machtergreifung&ldquo; der Nationalsozialisten errichtet wurde, war der Tempel Oberstra&szlig;e. Er wurde am 30. August 1931 eingeweiht. Seine &Auml;sthetik ist reduziert, und am Prinzip der Funktionalit&auml;t des &quot;Neuen Bauens&quot; ausgerichtet. Der Begriff &quot;Tempel&quot; bezeichnet im liberalen Judentum die Gottesh&auml;user. Der Tempel Oberstra&szlig;e bot &uuml;ber 1.000 Gl&auml;ubigen Raum.<br />Nachdem die Inneneinrichtung beim Pogrom am 9. November 1938 zerst&ouml;rt worden war, musste die Tempelgemeinde Geb&auml;ude und Grundst&uuml;ck weit unter Wert verkaufen. Das Geb&auml;ude wurde anschlie&szlig;end als Getreidelager, als Kino und als Redaktionsgeb&auml;ude der Zeitung &bdquo;Hamburger Fremdenblatt&ldquo; genutzt. Nach dem Krieg erwarb der Norddeutsche Rundfunk den ehemaligen Tempel und nutzt ihn bis heute als Studio und Konzertsaal.</p><p>Aus: https://gedenkstaetten-in-hamburg.de/gedenkstaetten/zeige/mahnmal-am-eh… Hebr&auml;ische Inschrift &uuml;ber dem Eingang wurde wieder freigelegt. Letzte Nutzung: Rolf-Liebermann-Studio des NDR (Tonstudio)</p>

Ereignisse
Ereignis
Datum Von
1931-08-30
Datum bis
1931-08-30
Datierung
30. August 1931
Epoche universalgeschichtlich
Partner
synagogen.info
Redaktioneller Kommentar
vor 31. 1. 1933 / 30. August 1931 eingeweiht
Import Quelle
grellert_access_mdb
Beschreibung
Verwüstung der Inneneinrichtung und Schließung
Ereignis
Datum Von
1938-11-09
Datum bis
1938-11-09
Datierung
9. November1938
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
Anmietung durch den Nordwestdeutsche Rundfunk (NWDR) und Umbau zu einem Konzertsaal und Studio
Datum Von
1946-01-01
Datum bis
1946-01-01
Datierung
nach 1945
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
NWDR - Kauf von der Jewish Trust Corporation
Datum Von
1953-01-01
Datum bis
1953-12-31
Datierung
1953
Epoche universalgeschichtlich
Literatur
Gedenkstätten für die Opfer der Nationalsozialisten Teil 1 Ulrike Puvogel, Martin Stankowski, Ursula Graf (Mitarbeit) Puvogel / Stankowski, 1995 1995 Bonn Bundeszentrale für politische Bildung 3-89331-208-0
Jüdische Stätten in Hamburg (Karte) Ina Susanne Lorenz, Saskia Rohde (Hrsg.: Institut für die Geschichte der deutschen Juden und Landeszentrale für politische Bildung Hamburg) 1995 Hamburg
Jüdische Baudenkmäler in Hamburg Irmgard Stein 1984 Hamburg Hans Christians Verlag 3-7672-0839-3
Redaktionell überprüft
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