Trauerhalle und Gräberfeld der Jüdischen Gemeinde Schwerin

<p>Der Friedhof von 1717 auf dem Schw&auml;lkenberg im Norden der Altstadt von Schwerin, in der Werdervorstadt&nbsp;an der Stra&szlig;e &#39;Am Heidensee gelegen, wird seit Anfang der 1950er-Jahre von der Bornh&ouml;vedstra&szlig;e&nbsp;durchschnitten. Der s&uuml;dliche Teil mit seiner Trauerhalle war zu dieser Zeit nur zu einem Drittel belegt.&nbsp;</p><p>Mit dem Zuzug j&uuml;discher Emigranten aus den L&auml;ndern der ehemaligen UdSSR Anfang der 1990er Jahre hoffte die J&uuml;dische Gemeinde Schwerin,&nbsp;den historischen Friedhof &#39;Am Heidensee&#39; (Nordteil des geteilten Friedhofes)&nbsp;wieder nutzen zu k&ouml;nnen. Doch wegen eines Rechtsstreits - eine Privatperson legte Klage gegen die Nutzungsgenehmigung ein - stellte die Kommune der jungen Gemeinde vor&uuml;bergehend eine neue Begr&auml;bnisfl&auml;che auf einem st&auml;dtischen Friedhof (Waldfriedhof) zur Verf&uuml;gung. Inzwischen ist die mehr als zwei Jahrzehnte andauernde juristische Auseinandersetzung beigelegt; k&uuml;nftig kann das Gel&auml;nde nun wieder als Begr&auml;bnisst&auml;tte genutzt werden.</p>