Wiedstraße 17
47799 Krefeld
Deutschland
Seit 1978 hatte die jüdische Gemeinde Räumlichkeiten in der ersten Etage des Hauses Wiedstraße 17 zum Umbau zu einem Betsaal angemietet. Dieser Betsaal konnte 1981 bezogen werden. Durch die wachsende Zahl an Gemeindemitgliedern reichte der Platz schon in den 1990er Jahren kaum noch aus.
Auf Initiative des damaligen Oberbürgermeisters Dieter Pützhofen und der jüdischen Gemeinde war 1998 der Verein Stiftung Dr. Isidor Hirschfelder gegründet worden. Dieser Verein hatte und hat u.a. die Aufgabe ein jüdisches Gemeindezentrum in Krefeld zu errichten, die jüdische Kultur am Niederrhein zu fördern und die jüdische Geschichte am Niederrhein zu fördern.
Nachdem bereits zu Beginn der 1990er Jahre beschlossen worden war, ein jüdisches Gemeindezentrum in der Wiedstraße zu errichten, übertrug der Rat der Stadt Krefeld im Juni 2003 das Grundstück an den Verein Stiftung Dr. Isidor Hirschfelder zur Erbauung eines jüdischen Gemeindezentrums. Das Grundstück mit Gebäude sollte nach Fertigstellung der jüdischen Gemeinde übertragen werden.
Am 28. April 2004 wurde der Grundstein für die neue Synagoge gelegt. Am 7. Oktober des gleichen Jahres konnte das Richtfest gefeiert werden und im November wurde bereits mit dem Bau des Hauptgebäudes, des Gemeindesaals und des Foyers begonnen. Seit Oktober 2005 stehen der jüdischen Gemeinde die Räume im ersten Obergeschoss zur Verfügung. Das Bauvorhaben im Rohbau wurde 2006/2007 fertiggestellt. Danach übernahmen die Architekten Klaus und Piet Reymann ab März die archetektonischen Aufgaben. 2008 waren die Synagoge, das Hauptgebäude und der Gemeindesaal mit Foyer fertig gestellt. Am 14. September 2008 erfolgte die feierliche Einweihung der Synagoge und des Gemeindezentrums.
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