Albertusstraße 54
41061 Mönchengladbach
Deutschland
Bereits im Sommer 1945 begann der Wiederaufbau der jüdischen Gemeinde Gladbachs. Treibende Kraft hierbei war Kurt Hecht, der nach seiner KZ-Haft in Mechelen zurück in seine Heimat kam und langjähriger Vorsitzender der Gemeinde wurde.
Zur jüdischen Gemeinde Mönchengladbach gehören heute zudem die Kreise Viersen, Erkelenz, Heinsberg und Grevenbroich. Bis zum Ende der 1960er Jahre war die Gemeinde auf 120 Personen angewachsen. Durch den Zuzug vieler Jüdinnen und Juden aus den ehemaligen sowjetischen Gebieten in den 1990er Jahren wuchs die Gemeinde weiterhin an.
1967 wurde ein neues Gemeindehaus mit Synagoge in unmittelbarer Nähe der zerstörten Synagoge an der Albertusstraße 54 eröffnet und eingeweiht. Der Architekt war Helmut Goldschmidt. Durch die anwachsende Gemeinde wurde das jüdische Gemeindezentrum bereits zu klein und innerhalb der Gemeinde entwickelte sich der Wunsch nach neuen Räumlichkeiten. Das Gemeindezentrum wurde zuletzt 2021 aufwendig saniert. Die feierliche (Neu-)Einweihung fand unter Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste im September 2021 statt.
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