Alte Synagoge Wolfenbüttel

<p>&nbsp;</p><p>Von 1781 bis&nbsp;zum Umzug der Gemeinde&nbsp;in das neue Tempelgeb&auml;ude in der Lessingstra&szlig;e, im Juni des Jahres 1893 war der Betsaal in der Harzstra&szlig;e &uuml;ber ein Jahrhundert der Mittelpunkt des j&uuml;dischen Lebens in Wolfenb&uuml;ttel.<br /><br />In Samsons Betsaal fanden 56 M&auml;nner und 25 Frauen in getrennten Tempelr&auml;umen Platz. Der Betsaal, mit seinen kostbaren Gesetzesrollen, war mit kunstvollen Wandornamenten und mit in Blau - Gold gehrdernen Himmelsdarstellungen verziert.</p><p>Erfolglos wurde versucht, das Geb&auml;ude zu restaurieren und in eine&nbsp;Gedenkst&auml;tte umzuwandeln. Gegen den Protest einer B&uuml;rgerinitiative und einer besch&auml;menden Verwaltungs- und Ratsauseinandersetzung verschwand das bedeutende Kulturdenkmal hinter Rigipsw&auml;nden.</p>