Im Scheunenviertel
Lower Saxony
29693 Ahlden
Deutschland
<p>Um 1818 wurde der Friedhof nach einem Übergangsplatz auf privatem Grund von 1804 erstmals offiziell angelegt. Die erste Beerdigung erfolgte vor dem 22. August 1818. Die jüdische Kultusgemeinde in Ahlden war klein. Die erste jüdische Familie – die des Schlachters und Händlers Herz Meyer – erhielt um 1801 einen Schutzbrief und konnte sich in Ahlden niederlassen. Im Jahr 1812 waren es 17 Personen. Der Ingenieur Walter Mannheim, seine Ehefrau Eva und die Töchter waren die letzten jüdischen Bürgerinnen und Bürger der kleinen Gemeinde Ahlden. Die Familie verließ Ahlden 1937 und zog nach Hamburg in die Schäferstraße. Die fünfköpfige Familie Mannheim wurde 11.7.1942 nach Auschwitz in das Konzentrationslager deportiert und dort ermordet.</p><p>Während der NS-Zeit wurden die Grabsteine umgeworfen und teilweise zerbrochen..</p><p>Die Grabanlage umfasst ein etwa 110 qm großes, von Feldahornhecken eingefasstes Rechteck mit 16 Grabsteinen, das heute als Einzeldenkmal geschützt ist.</p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p>













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