Langenstraße 69
18439 Stralsund
Deutschland
Der Bau der Synagoge in der Langenstraße 69 wurde 1786 begonnen. Ein Jahr später wurde sie eingeweiht. 1913 wurde die Synagoge vollständig umgebaut. Die zweite Einweihung erfolgte am 16. September 1913. An diesem Tag wünschte der damalige Oberbürgermeister, dass die jüdischen Einwohner*innen Stralsunds mit den Christ*innen weiterhin in Frieden und Verbundenheit zusammenleben mögen. Dieser Frieden hielt aber nicht lange. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 zerstörten SA-Männer und Hitlerjugend die jüdischen Geschäfte und Wohnungen. Auch die Synagoge zerstörten sie teilweise, indem sie sie in Brand setzten. Bei dem Bombenangriff auf Stralsund am 6. Oktober 1944 wurde die Synagoge sehr schwer beschädigt, die Ruine wurde 1951 abgerissen. Am 28. April 2009 wurde durch die Bundeskanzlerin und den Landesrabbiner eine Erinnerungstafel am Gebäude, in dessen Hinterhof die Synagoge stand, angebracht.
Neuen Kommentar hinzufügen