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Adresse

Neukruger Straße / Ecke Suckower Graben
18273 Güstrow
Deutschland

Früherer Straßenname
53°48'05.3"N 12°11'36.6" Ehemals Barbara Strasse (hieß so von 1896-1945), Ecke Suckower Graben
Koordinate
53.801410215392, 12.193797682762

<p>Geschlossener Friedhof mit Grabsteinbestand. 7 Grabsteine und ein Gedenkstein.<br />Grabsteine:&nbsp;<br />D. Cohen - David ben Meir Kaz {edit 19.10.21 - eigene &Uuml;bersetzung: Signe Winter}<br />[B]runo Frank - Zvi&nbsp; {edit 19.10.21 - eigene &Uuml;bersetzung: Signe Winter}<br />S&auml;rchen Pincus, geb. Meyer Loeser&nbsp;- S&auml;rche bat Meir&nbsp; {edit 19.10.21 - eigene &Uuml;bersetzung: Signe Winter}<br />Rebecca Bragenheim - Chaja bat Gedalja&nbsp; {edit 19.10.21 - eigene &Uuml;bersetzung: Signe Winter}<br />Suse Hirsch, geb. Landsberg - Susa bat Zvi&nbsp; {edit 19.10.21 - eigene &Uuml;bersetzung: Signe Winter}<br />Witwe von Isaak Seelig, geb. Nocham - Reichel bat Nachum&nbsp; {edit 19.10.21 - eigene &Uuml;bersetzung: Signe Winter}<br />Doppelgrabstein - Pessche bat Elieser Lippmann (links) und Meir bar Nathan ha-Kohen (rechts)&nbsp; {edit 19.10.21 - eigene &Uuml;bersetzung: Signe Winter}</p><p>_______________________________________</p><p>In G&uuml;strow bestand bereits im Mittelalter ein j&uuml;discher Friedhof, der in der N&auml;he der Domwiesen vor dem Hageb&ouml;cker Tor in Richtung Schwerin gelegen haben soll. Mit der Neuansiedlung von J&uuml;dinnen*Juden&nbsp;in der zweiten H&auml;lfte des 18. Jahrhunderts wurden die Toten der Gemeinde zun&auml;chst auf ausw&auml;rtigen Friedh&ouml;fen beigesetzt. Die j&uuml;dische Gemeinde erwarb schlie&szlig;lich 1804 ein Grundst&uuml;ck, auf dem ein neuer j&uuml;discher Friedhof angelegt wurde.<br />Das Datum der letzten Beisetzung w&auml;hrend der NS-Zeit wurde am 2. Dezember festgehalten. In den folgenden Jahren wurde, vor allem bedingt durch den Novemberpogrom im Jahre 1938, der Friedhof verw&uuml;stet und die Friedhofshalle in Brand gesetzt. In G&uuml;strow lebten 1933 118, 1941 nur noch 16 und 1945 keine B&uuml;rger j&uuml;dischen Glaubens mehr. Seit die J&uuml;dische Landesgemeinde das Friedhofsgel&auml;nde 1954 verkaufen musste, macht ein Zaun und ein Gedenkstein auf die letzten sieben verbliebenen Grabsteine aufmerksam.<br />Am 26. August 2000 wurden durch unbekannte T&auml;ter*innen mehrere Grabsteine umgeworfen und besch&auml;digt. Acht Jahre sp&auml;ter ermittelte die Polizei erneut wegen des Verwendens von Symbolen verfassungsfeindlicher Organisationen auf dem Friedhof.</p>

Ereignisse
Beschreibung
Erste urkundliche Erwähnung: Ansiedlung erster Juden in Güstrow an den "Gärten" [heute Klosterhof]
Datum Von
1270-01-01
Datum bis
1270-12-31
Datierung
1270
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
Pachtvertrag zwischen Stadt und jüdischer Gemeinde über ein Grundstück - siehe Mastaler
Ereignis
Datum Von
1804-01-01
Datum bis
1804-12-31
Datierung
1804
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
Grundbucheintrag weist jüdische Gemeinde Güstrow als Eigentümer aus
Datum Von
1904-05-27
Datum bis
1904-05-27
Datierung
27.05.1904
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
Einweihung der neuen Trauerkapelle auf dem jüdischen Friedhof in der Neukruger Str. - siehe Mastaler
Ereignis
Datum Von
1910-11-14
Datum bis
1910-11-14
Datierung
14.11.1910
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
letzte Beerdigung auf dem jüdischen Friedhof von Güstrow - siehe Mastaler
Ereignis
Datum Von
1937-12-02
Datum bis
1937-12-02
Datierung
02.12.1937
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
Grundbuch weist Reichsvereinigung der Juden in Deutschl. - Berlin-Charlottenburg als Eigentümer aus
Datum Von
1943-02-11
Datum bis
1943-02-11
Datierung
11.02.1943
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
Kaufvertrag zw. Frau A. Lange, geb. Kelinske und Jüd. Landesgemeinde Mecklenburg
Datum Von
1954-11-25
Datum bis
1954-11-25
Datierung
25.11.1954
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
sechs von sieben Grabsteinen werden aus der Erde gerissen, vom Zaun ein Davidstern abgerissen
Ereignis
Datum Von
2000-08-26
Datum bis
2000-08-26
Datierung
26.08.2000
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
Aufarbeitung der bestehenden Zaunanlage und Herstellung des Eingangstores
Ereignis
Datum Von
2000-01-01
Datum bis
2000-12-31
Datierung
2000
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
Sanierung und Aufrichtung der Steine, auf zwei Steinen Nachziehen der Schriftzeichen
Ereignis
Datum Von
2000-01-01
Datum bis
2000-12-31
Datierung
2000
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
Rodung des Wildwuchses und Pflanzen einer Lebensbaumhecke
Ereignis
Datum Von
2000-01-01
Datum bis
2000-12-31
Datierung
2000
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
Jewish Claims Conference wird Eigentümer des Areals mit Friedhof, Grundstück Baracke, Gartenanlage
Datum Von
2007-01-01
Datum bis
2007-12-31
Datierung
2007
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
sieben Grabsteine und der Gedenkstein werden mit Nazi-Symbolen beschmiert
Ereignis
Datum Von
2008-07-17
Datum bis
2008-07-17
Datierung
17.07.2008
Epoche universalgeschichtlich
Medien
Tor Eingang
Aufnahmedatum
30.03.2014
Fotografiert von
Signe Winter
ggf. Urheber / Künstler
August 2000: Aufarbeitung der bestehenden Zaunanlage und Herstellung des Eingangstores durch die Firma Schlosserei Stark und Hoffmann aus Güstrow
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
640
Höhe
480
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
1988: Errichtung eines schmiedeeisernes Zaunes und des Gedenksteines


(Quelle: Gerhard Voß, Jüdische Friedhöfe in Mecklenburg - eine Bestandsaufnahme, S. 10f.)




Mimetype
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Gedenkstein am Eingang
Aufnahmedatum
30.03.2014
Fotografiert von
Signe Winter
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
480
Höhe
640
Lizenz
CC BY-SA 4.0
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image/jpeg
Gedenkstein von hinten mit Blick auf Zaun und Tor
Aufnahmedatum
30.03.2014
Fotografiert von
Signe Winter
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
480
Höhe
640
Lizenz
CC BY-SA 4.0
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image/jpeg
Vorderseite des Grabsteines von D. Cohen
Aufnahmedatum
30.03.2014
Fotografiert von
Signe Winter
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
480
Höhe
640
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
"Der Grabstein vom Kaufmann D. Cohen ist … auf der Vorderseite in hebräisch abgefasst. Die erste Zeile beginnt mit der abgekürzten Einleitungsformel פ"נ. Auf dem Sockel findet sich der übliche Schlusssegen ת'נ'צ'ב'ה. [TNZBH – Tehi Nafscho/Nafscha Zerura Bizror Hachajim] Seine Übersetzung lautet in etwa: Seine/ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens."

(Quelle: Winter, Signe, Wie findet man einen jüdischen Friedhof, Spurensuche in Güstrow, S. 12)
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image/jpeg
Rückseite des Grabsteins von D. Cohen
Aufnahmedatum
30.03.2014
Fotografiert von
Signe Winter
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
480
Höhe
640
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
rechts hinter dem Grab befindet sich das Doppelgrab; links dahinter das Grab Selig
Mimetype
image/jpeg
Grabsteine von lks. nach rts.: Frank, Sarchen und Gotthilf Pincus, Rebecca Bragenheim, dahinter Grab Hirsch
Aufnahmedatum
30.03.2014
Fotografiert von
Signe Winter
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
640
Höhe
480
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Mimetype
image/jpeg
Doppelgrabstein
Aufnahmedatum
30.03.2014
Fotografiert von
Signe Winter
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
480
Höhe
640
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
"Rechts hinter dem Grab des D. Cohen steht ein besonders schöner, gut erhaltener Doppelgrabstein.
Dieses Grab zeigt im oberen Teil die Hände der Kohanim und die Krone des guten Namens; im unteren Teil ist ein Symbol kaum noch erkennbar - es könnte sich um das Symbol einer Öllampe handeln …"

(Quelle: Winter, Signe, Wie findet man einen jüdischen Friedhof, Spurensuche in Güstrow, S. 12)
Mimetype
image/jpeg
Grabstein lks. Hirsch, Grabstein rts. Bragenheim
Aufnahmedatum
30.03.2014
Fotografiert von
Signe Winter
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
480
Höhe
640
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
zwei stark verwitterte Grabsteine
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Rückseite des Grabes von D. Cohen; dahinter lks. Grab Selig; dahinter rts. Doppelgrabstein
Aufnahmedatum
30.03.2014
Fotografiert von
Signe Winter
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
480
Höhe
640
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Die Rückseite des Grabes von D. Cohen ist in deutsch verfasst und wurde mit einem Schmetterling verziert, der als Symbol für das verwandelte, ewige Leben steht.
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Vorderseiten in hebräisch der Gräber Hirsch, Pincus und Frank
Aufnahmedatum
30.03.2014
Fotografiert von
Signe Winter
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
640
Höhe
480
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CC BY-SA 4.0
Beschreibung
vorne links das Grab Hirsch, in der Mitte das Grab Pincus, rechts das Grab Frank, im Hintergrund der Gedenkstein und die Baracke
Mimetype
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Artikel zur Weihe der Leichenpredigerhalle - erste Seite
Aufnahmedatum
Kopie erstellt April 2019
Fotografiert von
Signe Winter
ggf. Urheber / Künstler
Güstrower Zeitung v. 15.11.1910, Seite unbekannt
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Kopie erhalten von Pastor Hachtmann a.D., Güstrow
Breite
1200
Höhe
1761
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CC BY-SA 4.0
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Artikel zur Weihe der Leichenpredigerhalle - zweite Seite
Aufnahmedatum
Kopie erstellt April 2019
Fotografiert von
Signe Winter
ggf. Urheber / Künstler
Güstrower Zeitung v. 15.11.1910, Seite unbekannt
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Kopie erhalten von Pastor Hachtmann a.D., Güstrow
Breite
768
Höhe
1941
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CC BY-SA 4.0
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Deckblatt Grundbuch zu Abt. C III, 197, 27.05.1904
Aufnahmedatum
Kopie erstellt April 2019
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Signe Winter
ggf. Urheber / Künstler
Grundbuch von Güstrow, Blatt 2301, Flurbuch Abteilung C III, Grundstück Nr. 197
Signe Winter
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Kopie erhalten von Pastor Hachtmann a. D., Güstrow
Breite
1200
Höhe
1652
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Grundbuch - Eintragungen 1-4, 1904-1937
Aufnahmedatum
Kopie erstellt April 2019
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Signe Winter
ggf. Urheber / Künstler
Grundbuch von Güstrow, Blatt 2301, Flurbuch Abteilung C III, Grundstück Nr. 197
Signe Winter
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Kopie erhalten von Pastor Hachtmann a.D., Güstrow
Breite
1200
Höhe
1652
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Grundbuch - Eintragung 5a-b, 1939
Aufnahmedatum
Kopie erstellt April 2019
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Signe Winter
ggf. Urheber / Künstler
Grundbuch von Güstrow, Blatt 2301, Flurbuch Abteilung C III, Grundstück Nr. 197
Signe Winter
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Kopie erhalten von Pastor Hachtmann a.D., Güstrow
Breite
1200
Höhe
1652
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Grundbuch - Verzeichnis Eigentümer, 1904-1955
Aufnahmedatum
Kopie erstellt April 2019
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Signe Winter
ggf. Urheber / Künstler
Grundbuch von Güstrow, Blatt 2301, Flurbuch Abteilung C III, Grundstück Nr. 197
Signe Winter
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Kopie erhalten von Pastor Hachtmann a.D., Güstrow
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1200
Höhe
1652
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Flurkarte - Abtrennung aus CIII 197, Februar 1939
Aufnahmedatum
Kopie erstellt April 2019
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ggf. Urheber / Künstler
unbekannt - vermutlich Kataster- und Vermessungsamt Landkreis Rostock-Güstrow
Signe Winter
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1200
Höhe
1652
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Flurkarte - ausgefertigt 30.01.1991
Aufnahmedatum
Kopie erstellt April 2019
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ggf. Urheber / Künstler
unbekannt - vermutlich Kataster- und Vermessungsamt Landkreis Rostock-Güstrow
Signe Winter
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1200
Höhe
1652
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Kaufvertrag v. 26.11.1954, §§ 1-4
Aufnahmedatum
Kopie erstellt April 2019
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ggf. Urheber / Künstler
Kaufvertrag vom 25.11.1954, Urk.R.Nr.: 357/1954
Signe Winter
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Breite
1200
Höhe
1652
Lizenz
CC BY-SA 4.0
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image/jpeg
Kaufvertrag v. 26.11.1954, §§ 5-9
Aufnahmedatum
Kopie erstellt April 2019
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ggf. Urheber / Künstler
Kaufvertrag vom 25.11.1954, Urk.R.Nr.: 357/1954
Signe Winter
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Kopie erhalten von Pastor Hachtmann a.D., Güstrow
Breite
1200
Höhe
1652
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Teilansicht Rückseite des Grabsteins von D. Cohen
Aufnahmedatum
01.05.2019
Fotografiert von
Signe Winter
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
4160
Höhe
3120
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Beschreibung
Schmetterling oder Biene? In den bisherigen Beschreibungen wird von einem Schmetterling ausgegangen. Möglich ist es jedoch, dass es sich um die Ikonographie einer Biene handelt. "Bienen (oft als Schmetterlinge fehlinterpretiert) und Bienenkörbe stehen für einen fleißigen und sparsamen Menschen." (siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Mazewa). Dies umso mehr, da es sich bei dem Verstorbenen um einen Kaufmann handelt [Fleiß und Sparsamkeit sind gute Voraussetzungen für diesen Beruf]. Auf eine andere gewagte These zur Stützung der Theorie, es könne sich um eine Biene handeln, wurde ich beim Lesen des Artikels: "Grabstein als besonderer Dank an Napoleon Bonaparte", Hamburger Abendblatt v. 25.10.2014 aufmerksam: Mit der Besetzung auch Mecklenburgs durch die Franzosen wurden Juden erstmalig allen Bürgern gleichgestellt. In dem Zeitungsartikel heißt es: "'Bienen waren das Symbol Napoleons', erklärt Studemund-Halevy. 'Er hat die Biene als Wappentier gewählt.' Tatsächlich war sein Purpurmantel bei seiner Kaiserkrönung 1804 mit goldenen Bienen verziert. Dafür gibt es mehrere Gründe. So sind es der sprichwörtliche Fleiß und die gute Organisation des Bienenvolkes, die Napoleon schätzte. [...] Diese Symbolik fand offenbar Anklang in ganz Europa. Denn es gibt nicht nur diesen einen Bienenkorb auf dem jüdischen Friedhof in Altona, andere Beispiele finden sich überall in Europa." Der Kaufmann D. Cohen war zur Zeit der Besetzung ungefähr vierzehnjährig. Vermutlich war auch er von der kurzzeitigen Auswirkung des „Code Napoléon“ betroffen. Vielleicht schmückt aus diesen Gründen eine Biene sein Grab?
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Teilansicht Vorderseite oberer Teil des Grabsteins von D. Cohen
Aufnahmedatum
01.05.2019
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private Aufnahme
Breite
3120
Höhe
4160
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Beschreibung
Die erste Zeile auf fast jedem jüdischen Grabstein [in der aschkenasischen Tradition] sind die hebräischen Buchstaben 'פ'נ "pe nun". Diese Einleitungsformel steht für "po nikbar" - "hier ist begraben" oder "po nitman" - "hier ruht".
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Teilansicht Vorderseite unterer Teil des Grabstein von D. Cohen
Aufnahmedatum
01.05.2019
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Signe Winter
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private Aufnahme
Breite
3120
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4160
Lizenz
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Beschreibung
in der untersten Zeile die geläufige Abschlussformel תנצב”ה - "Tehi nafscho/nafscha zrura bizror ha-chajjim“ - "seine (ihre) Seele sei eingebunden im Bund des Lebens"
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Davidstern am Zaun mit Blick auf Gedenkstein
Aufnahmedatum
01.05.2019
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Signe Winter
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private Aufnahme
Breite
3120
Höhe
4160
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CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Der Zaun, der 1988 errichtet wurde, ist aus (nebeneinander laufenden) siebenarmigen Leuchtern (Menora) geformt, während in das höhere Tor zwei Davidsterne als Schmuck eingearbeitet sind.
Mimetype
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Teilansicht des Doppelgrabsteins
Aufnahmedatum
01.05.2019
Fotografiert von
Signe Winter
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
4160
Höhe
3120
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
eine der auf Grabsteinen übliche Einleitungsformel:
pe nun = Hier ist/liegt begraben = po nikbar, po nikbera/po nitman, po nitmena: פנ
Mimetype
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Doppelgrabstein Teilansicht Mitte oben - Krone und Hände
Aufnahmedatum
01.05.2019
Fotografiert von
Signe Winter
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
4160
Höhe
3120
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Eine abgebildete Krone kann verschiedene Bedeutungen haben: So schreibt Rabbi Schimon in Pirkei Awot 4,17 (Sprüche der Väter), aus dem 2. Jhdt.: „Drei Kronen gibt es: Die Krone der Tora, die Krone der Priesterwürde und die Krone des Königtums; die Krone des guten Namens aber übertrifft sie alle.“
Krone der Priesterwürde: Sie wird auf dem Grabstein eines Angehörigen des Priestergeschlechts der Kohanim abgebildet. Dieses Symbol findet man häufig in Verbindung mit einer Tora oder den segnenden Händen.
Krone des Verlustes: Thr 5,16: „Gefallen ist die Krone unseres Hauptes“. Diese Krone symbolisiert den Verlust eines Familienoberhauptes oder eines Gemeindevorstehers.
Krone des Gatten: Spr. 12,4: „…Krone ihres Gatten“. Diese Krone ist häufig bei einer Frau zu sehen und führt auf den Vers in den Sprüchen zurück.
aus: http://www.israelogie.de/2014/juedische-symbolik-auf-dem-friedhof/
Mimetype
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DoppelgrabsteinTeilansicht Mitte - Hände
Aufnahmedatum
01.05.2019
Fotografiert von
Signe Winter
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
4160
Höhe
3120
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Die segnenden Hände (in dieser Haltung segneten früher die Priester) deuten darauf hin, dass hier ein Nachkomme des Stammes „cohen“, ein Priestergeschlecht, begraben liegt. Häufig findet man als Nachnamen: Kohn, Kahn, Kuhn, Katz.
https://glaube-im-alltag.weebly.com/uploads/1/0/8/0/10808509/juedische_grab-symbole.pdf
Darunter eine der auf Grabsteinen übliche Einleitungsformel:
pe nun = Hier ist/liegt begraben = po nikbar, po nikbera/po nitman, po nitmena: פנ
Mimetype
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Doppelgrabstein Teilansicht unten - Öllampe
Aufnahmedatum
01.05.2019
Fotografiert von
Signe Winter
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
4160
Höhe
3120
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Wenige Abbildungen der Öllampe als Symbol sowohl des ewigen als auch – wiederum als Vergänglichkeitssymbol - des verlöschenden Lebens sind aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erhalten.

http://elpub.bib.uni-wuppertal.de/edocs/dokumente/fb05/diss2002/meis/d050203.pdf, S. 113
Mimetype
image/jpeg
Frank - Rückseite - Detail Name
Aufnahmedatum
01.05.2019
Fotografiert von
Signe Winter
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme / nachbearbeitetes Foto
Breite
1600
Höhe
1200
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CC BY-SA 4.0
Beschreibung
verwitterter Schriftzug des Namens. Möglicherweise? Nachname: Frank / Vorname: ?ona?
Mimetype
image/jpeg
Frank - Franck - Rückseite - Symbol / Gravur über Namen
Aufnahmedatum
01.05.2019
Fotografiert von
Signe Winter
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
3120
Höhe
4160
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Symbol über dem Namenszug stark verwittert
Mimetype
image/jpeg
Frank - Rückseite - Symbol / Gravur über Namenszug
Aufnahmedatum
01.05.2019
Fotografiert von
Signe Winter - Bild nachbearbeitet
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
1200
Höhe
1600
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CC BY-SA 4.0
Beschreibung
das Bild wurde nachbearbeitet, um das Symbol über dem Namenszug besser erkennen zu können. Es könnte sich um eine Krone handeln?
Mimetype
image/jpeg
Frank - Vorderseite - Levitenkanne
Aufnahmedatum
01.05.2019
Fotografiert von
Signe Winter
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
3120
Höhe
4160
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
oben auf dem Grabstein ist eine Levitenkanne zu erkennen
Mimetype
image/jpeg
Frank - Vorderseite - Detailansicht Levitenkanne
Aufnahmedatum
01.05.2019
Fotografiert von
Signe Winter
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
3120
Höhe
4160
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Die Levitenkanne als Symbol auf Grabsteinen weist auf eine levitische Abkunft hin. Die Leviten waren im Jerusalemer Tempel auch für die kultische Reinheit zuständig und wuschen den Priestern vor dem Opferkult die Hände.
Auf Grabsteinen jüdischer Friedhöfe ist das Symbol der Kanne häufig zu finden. Die Levitenkanne wird in verschiedenen Formen dargestellt: Als bauchiger Waschkrug, meist mit Untersatz, oder als hohes schlankes Gießgefäß, oft von zeitgenössischen Gieß- und Waschgefäßen beeinflusst. Manchmal sind sie eingraviert, meist jedoch treten sie plastisch hervor. Sie schmücken meistens die Giebel oder selten die Sockel eines Grabsteins.
https://de.wikipedia.org/wiki/Levitenkanne
Mimetype
image/jpeg
Rebecca Bragenheim - Vorderseite
Aufnahmedatum
01.05.2019
Fotografiert von
Signe Winter
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
3120
Höhe
4160
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Mimetype
image/jpeg
Rebecca Bragenheim - Rückseite
Aufnahmedatum
01.05.2019
Fotografiert von
Signe Winter
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
4160
Höhe
3120
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Mimetype
image/jpeg
Särchen Pincus - Vorderseite oberer Teil
Aufnahmedatum
01.05.2019
Fotografiert von
Signe Winter
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
3120
Höhe
4160
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Särchen Pincus, geborene Meyer Loser, neben ihrem Ehemann Gotthilf Pincus
Mimetype
image/jpeg
Särchen Pincus - Vorderseite unterer Teil
Aufnahmedatum
01.05.2019
Fotografiert von
Signe Winter
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
4160
Höhe
3120
Lizenz
CC BY-SA 4.0
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Särchen Pincus - Rückseite
Aufnahmedatum
01.05.2019
Fotografiert von
Signe Winter
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
3120
Höhe
4160
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Beschreibung
Särchen Pincus, geborene Meyer Loeser, neben ihrem Ehemann Gotthilf Pincus - Rückseite
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Suse Hirsch - Vorderseite
Aufnahmedatum
01.05.2019
Fotografiert von
Signe Winter
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
3120
Höhe
4160
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Beschreibung
Suse Hirsch, Ehefrau des Moses Hirsch
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Suse Hirsch - Rückseite Detailansicht
Aufnahmedatum
01.05.2019
Fotografiert von
Signe Winter
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
4160
Höhe
3120
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Beschreibung
Grabinschrift:
Hier ruht in Gott
Suse Hirsch,
geb. Landsberg
Ehefrau des seeligen
Moses Hirsch
geb. in Berlin 1790
gest. 10. April 1865

Friede ihrer Asche
Seeligkeit ihr Theil
Sie schlummere sanft
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Suse Hirsch - Rückseite Detailansicht
Aufnahmedatum
01.05.2019
Fotografiert von
Signe Winter
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
4160
Höhe
3120
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Suse Hirsch - Rückseite - Detailaufnahme
Aufnahmedatum
01.05.2019
Fotografiert von
Signe Winter
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
4160
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3120
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Teilansicht von Baracke aus
Aufnahmedatum
01.05.2019
Fotografiert von
Signe Winter
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Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
3120
Höhe
4160
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Eingangstor mit Menorah und Mogen David
Aufnahmedatum
01.05.2019
Fotografiert von
Signe Winter
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
4160
Höhe
3120
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Beschreibung
Im März 2014 ein Telefonat mit Herrn Persson vom Bauverwaltungsamt. Folgendes ist auf diese Weise zu erfahren: 1992 wird über einen Erhebungsbogen eine Bestandsaufnahme vom jüdischen Friedhof an den Zentralrat der Juden versendet. 1997 kommt eine Anfrage des Innenministeriums bezüglich des Zustandes des Friedhofes. Anfang Dezember 1999 wird ein Antrag an das Innenministerium gestellt, um ein Eingangstor herstellen zu lassen. Wer das Design des Tores entwickelt hat, geht aus den Akten nicht mehr hervor. Herr Persson erinnert sich jedoch, dass für die Gestaltung des Eingangstores das Tor des Rostocker jüdischen Friedhofs beispielgebend gewesen sein soll. Im Juli 2000 kommt der Zuwendungsbescheid vom Land. Mit diesen Landesmitteln kann die Schlosserei Stark und Hoffmann aus Güstrow im August 2000 die bestehende Zaunanlage aufarbeiten und das Eingangstor herstellen. [Wie mir Herr Persson versichert, ist die Planung und Ausführung des Eingangstores nicht aufgrund der Anschläge durch Neonazis vollzogen worden.]
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Eingangsor und Zaun mit Blick auf den Gedenkstein links und die Gräber
Aufnahmedatum
01.05.2019
Fotografiert von
Signe Winter
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Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
4160
Höhe
3120
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Beschreibung
telefonische Information von Herrn Perrson vom Bauverwaltungsamt im März 2014:
Im August 2000 werden mit den Fördermitteln des Landes durch die Firma Höpcke Naturstein GmbH die Steine saniert und aufgerichtet, auf zwei Steinen werden die Schriftzeichen nachgezogen, der Wildwuchs wird gerodet und eine Lebensbaumhecke wird gepflanzt.
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Gesamtansicht aller Steine - Rückseiten
Aufnahmedatum
01.05.2019
Fotografiert von
Signe Winter
Signe Winter
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
4160
Höhe
3120
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Beschreibung
von lks. - Frank, Pincus, Hirsch, Bragenheim, Seelig, Cohen, Doppelgrabstein
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Gesamtansicht aller Gräber - Vorderseiten
Aufnahmedatum
01.05.2019
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Signe Winter
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Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
4160
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3120
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Beschreibung
von lks. - Hirsch, Seelig, Doppelgrabstein, Bragenheim, Frank, Pincus, Cohen
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Gesamtansicht - mit Blick auf Eingang und Baracke
Aufnahmedatum
01.05.2019
Fotografiert von
Signe Winter
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Breite
4160
Höhe
3120
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Beschreibung
von lks. - Doppelgrabstein, Seelig, Hirsch, Frank, Bragenheim, Pincus, Cohen - mit Blick zum Eingang
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Witwe Isaak Seelig, geborene Nocham - Vorderseite oberer Teil
Aufnahmedatum
01.05.2019
Fotografiert von
Signe Winter
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Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
3120
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4160
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Witwe Isaak Seelig, geborene Nocham - Vorderseiteunterer Teil
Aufnahmedatum
01.05.2019
Fotografiert von
Signe Winter
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Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
3120
Höhe
4160
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Witwe Isaak Seelig, geborene Nocham - Vorderseite Gesamtansicht
Aufnahmedatum
01.05.2019
Fotografiert von
Signe Winter
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Bildquelle (Woher stammt das Bild)
private Aufnahme
Breite
3120
Höhe
4160
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Witwe Isaak Seelig, geborene Nocham - Rückseite Detail oben
Aufnahmedatum
01.05.2019
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4160
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3120
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Witwe Isaak Seelig, geborene Nocham - Rückseite Detail unten
Aufnahmedatum
01.05.2019
Fotografiert von
Signe Winter
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private Aufnahme
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4160
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3120
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Weg zum Eingang
Aufnahmedatum
01.05.2019
Fotografiert von
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private Aufnahme
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3120
Höhe
4160
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Beschreibung
links die Baracke, die ursprünglich zum Friedhof gehörte
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Beschreibung Grabstein D. Cohen
Aufnahmedatum
20.09.19
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Signe Winter
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1240
Höhe
1754
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Beschreibung
detaillierte Beschreibung des Zustandes, der Inschriften und der Symbolik des Grabsteines - Stand Mai 2019
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Beschreibung Grabstein Doppelgrabstein
Aufnahmedatum
20.09.2019
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1240
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Beschreibung
detaillierte Beschreibung des Zustandes, der Inschriften und der Symbolik des Grabsteines - Stand Mai 2019
edit Oktober 2019:
Entgegen der bisherigen eigenen Vermutung, es könne sich beim Symbol unterhalb der Hände der Kohanim um das Symbol eines Schiffes oder das einer Zedakabüchse handeln, kann nach nochmaliger Analyse mit Bestimmtheit gesagt werden, dass es sich um eine der auf Grabsteinen übliche Einleitungsformel handelt:
pe nun = Hier ist/liegt begraben = po nikbar, po nikbera/po nitman, po nitmena: פנ
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Beschreibung Grabstein Frank
Aufnahmedatum
20.09.2019
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1240
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Beschreibung
detaillierte Beschreibung des Zustandes, der Inschriften und der Symbolik des Grabsteines - Stand Mai 2019
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Beschreibung Grabstein Rebecca Bragenheim
Aufnahmedatum
20.09.2019
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1240
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Beschreibung
detaillierte Beschreibung des Zustandes, der Inschriften und der Symbolik des Grabsteines - Stand Mai 2019
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Beschreibung Grabstein Särchen Pincus
Aufnahmedatum
20.09.2019
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Breite
1240
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detaillierte Beschreibung des Zustandes, der Inschriften und der Symbolik des Grabsteines - Stand Mai 2019
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Beschreibung Grabstein Suse Hirsch
Aufnahmedatum
20.09.2019
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1240
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detaillierte Beschreibung des Zustandes, der Inschriften und der Symbolik des Grabsteines - Stand Mai 2019
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Beschreibung Grabstein Witwe Isaac Seelig
Aufnahmedatum
20.09.2019
Fotografiert von
Signe Winter
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Breite
1240
Höhe
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detaillierte Beschreibung des Zustandes, der Inschriften und der Symbolik des Grabsteines - Stand Mai 2019
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Literatur
Borchert, Jürgen, Des Zettelkastens anderer Teil, Fundstücke und Lesefrüchte, Rostock 1988, S. 106.
Brocke, Michael; Ruthenberg, Eckehart; Schulenburg, Kai Uwe, Stein und Name, Die jüdischen Friedhöfe in Ostdeutschland (Neue Bundesländer / DDR und Berlin), Berlin 1994, S. 390ff.
Borchert, Jürgen; Klose, Detlef, Was blieb … Jüdische Spuren in Mecklenburg, Berlin 1994, S. 58ff.
Winter, Signe, Wie findet man einen jüdischen Friedhof? Spurensuche in Güstrow, Rostock 2014.
Kaufvertrag vom 25. November 1954, Urk.R.Nr.: 357/1954, §§ 1, 6.
Grundbuch von Güstrow, Blatt 2301, Flurbuch Abteilung C III, Grundstück Nr. 197.
Wilhelm Mastaler, Historisches rund um die Stadt Güstrow, 2013 in:
siehe weiterführende Links [auf dieser Seite], mit Quellenverweisen auf Stadtarchiv, Mecklenburgische Urkundenbücher etc.
Angelika Hergt in: Arlt, Klaus [u.a.], Zeugnisse jüdischer Kultur, Erinnerungsstätten in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen, Berlin 1992, S. 23-74: 33f.
Schmidt, Monika, Übergriffe auf verwaiste jüdische Gräber, Friedhofschändungen in der SBZ und der DDR, Reihe: Dokumente - Texte - Materialien, Band 83, Berlin 2016, S. 120f, 123f.
Lindner, Erik (Hrsg.), Memoiren des Freiwilligen Jägers Löser Cohen, Kriegserlebnisse 1813/1814, Schriften der Stiftung "Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum", Reihe Deutsche Vergangenheit, Bd. 88, Berlin 1993.
Winter, Signe, Die jüdischen Grabsteine in Mecklenburg: Güstrow Schwaan, Fotodokumentation der vorhandenen Grabsteine, Rostock 2021, S. 18-99.
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