Jüdischer Friedhof Groß Freden (Leine)

<p>Der&nbsp;J&uuml;dische Friedhof Gro&szlig; Freden&nbsp;liegt in der Samtgemeinde&nbsp;Freden (Leine)&nbsp;im&nbsp;nieders&auml;chsischen&nbsp;Landkreis Hildesheim. Auf dem 906 qm gro&szlig;en&nbsp;Begr&auml;bnisareal sind 2 Grabsteine und eine Grabumfassung erhalten.</p><p>Das Friedhofsgrundst&uuml;ck wurde vermutlich um 1890 f&uuml;r die Synagogengemeinde erworben und ab etwa 1900 belegt. Im Jahr 1938 wurde es von der j&uuml;dischen Gemeinde Gro&szlig; Freden an die Synagogengemeinde Hildesheim verkauft. Im Sommer 1940 befand sich der Friedhof in einem ordnungsgem&auml;&szlig;en Zustand: Er wies keine Zerst&ouml;rungen auf, es waren noch 21 Grabsteine auf dem Gel&auml;nde vorhanden. &bdquo;Ende Dezember 1940 wurde er an die Familie Keuntje verkauft, die ihn als Kleingarten nutzte. Der K&auml;ufer verpflichtete sich u.a., die Ruhefrist von 30 Jahren einzuhalten, einige Grabstellen freizuhalten sowie Wege und Umz&auml;unung des Friedhofs instand zu halten.&ldquo; Auf den Gr&auml;bern der Familie Franck befanden sich Ende 1943/Anfang 1944 noch Grabsteine. Am Rand des Gel&auml;ndes waren alle anderen Steine aufgestapelt, sie sollten an einen&nbsp;Steinmetz&nbsp;verkauft werden. Nach 1945 befanden sich noch vier Gr&auml;ber mit Grabsteinen auf dem Friedhof. Au&szlig;erdem waren &bdquo;drei gro&szlig;e Steinhaufen vorhanden, die von zerschlagenen Grabsteinen und Grabeinfassungen herr&uuml;hrten. Im Dezember 1978 verkaufte die Familie Keuntje das Friedhofsgel&auml;nde, auf dem inzwischen auch die letzten Grabsteine entfernt worden waren, an den&nbsp;Landesverband der J&uuml;dischen Gemeinden von Niedersachsen&ldquo;.</p><p>aus: https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdischer_Friedhof_(Gro%C3%9F_Freden…;