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Kategorie
Adresse

Rykestr. 53
10405 Berlin
Deutschland

Koordinate
52.5352, 13.418927

Die konservative Synagoge in der Rykestraße ist das einzige verbliebende jüdische Gotteshaus im Ostteil der Stadt. Sie wurde nach zehnmonatiger Bauzeit schließlich im Jahr 1904 eingeweiht und diente vor allem für zugezogene osteuropäische Juden als Begegnungs- und Betstätte. Daran angeschlossen befanden sich mehrere jüdische schulische Einrichtungen. Die im Hinterhof gelegene Synagoge fungierte noch bis 1940 als solche, bis sie von den Nationalsozialisten u.a. als Lagerstätte zweckentfremdet wurde. Zwei Jahre zuvor wurde sie im Zuge der Pogromnacht angezündet; das Feuer konnte aber noch rechtzeitig gelöscht werden. Nach einer aufwändigen Restaurierung konnte das Gotteshaus 1953 wieder eröffnet werden und stellte zur Zeit des sog. Kalten Krieges das Zentrum des Ost-Berliner Judentums (zeitgenössisch „Friedenstempel“ genannt) dar. Mehre Restaurationen und Instandsetzungen folgten. Im Jahr 2007 feierte die Synagoge in der Rykestraße ihre feierliche Eröffnung und bietet nun Platz für mehr als 1000 Gläubige. Die im neo-romantischen Stil, mit braunen Backsteinen gestaltete Außenfassade stellt einen Bruch zum aufwendig gestalteten Innenraum dar. Das Innere der Synagoge ist hell und lichtdurchflutet; die dominierenden Farben sind weiß, blau und gold. Im nahe gelegenen Museum Prenzlauer Berg wird in der Dauerausstellung über die Geschichte des Hauses bis zum Jahr 1941 informiert.
 

Ereignisse
Beschreibung
Einweihung
Ereignis
Datum Von
1904-01-01
Datum bis
1904-12-31
Datierung
1904
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
u.a. als Lagerstätte zweckentfremdet
Ereignis
Datum Von
1940-01-01
Datum bis
1940-12-31
Datierung
1940
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
Wiedereröffnung als Synagoge
Ereignis
Datum Von
1953-01-01
Datum bis
1953-12-31
Datierung
1953
Epoche universalgeschichtlich
Medien
Die Synagoge in der Rykestraße
Die Synagoge in der Rykestraße im Juni 2005
Aufnahmedatum
Juni 2005
Fotografiert von
Joachim Hahn
admin
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Private Aufnahme
Breite
374
Höhe
500
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Mimetype
image/jpeg
Partner
synagogen.info
Redaktionelle Kommentar
Joachim Hahn, JoachimSHahn@web.de, Plochingen, Hahn,
Ostseite der Synagoge mit Haupteingang
Blick auf das Synagogengebäude mit roten Steinen im neuromanischen Stil
Aufnahmedatum
9.09.2007
ggf. Urheber / Künstler
Mazbln
d.akrish
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Wikimedia Commons
ggf. URL
https://de.wikipedia.org/wiki/Synagoge_Rykestra%C3%9Fe#/media/File:Berlin_Synagoge_Rykestrasse_Eingang.JPG
Breite
1536
Höhe
2048
Lizenz
CC-BY-SA 3.0
Mimetype
image/jpeg
Innenraum der Synagoge
Blick von oben auf die Synagoge von Innen. Links und rechts Holzbänke, hinten mittig steht ein Vorbeterpult umgeben von vier sechsarmigen Leuchtern. Geschmückte Decke mit Kronleuchtern
Aufnahmedatum
9.09.2007
ggf. Urheber / Künstler
Mazbln
d.akrish
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Wikimedia Commons
ggf. URL
https://de.wikipedia.org/wiki/Synagoge_Rykestra%C3%9Fe#/media/File:Berlin_Synagoge_Rykestrasse_Hauptschiff.JPG
Breite
1385
Höhe
1847
Lizenz
CC-BY-SA 3.0
Mimetype
image/jpeg
Berlin, Synagoge Rykestraße, Inneres zum Toraschrein
Berlin, Synagoge Rykestraße, Inneres zum Toraschrein
Fotografiert von
Knufinke
admin
Breite
945
Höhe
1341
Mimetype
image/jpeg
Partner
synagogen.info
Redaktionelle Kommentar
Knufinke, unkefink@gmx.de, Wolfsburg, Knufinke,
Spendenmarke - Synagoge Rykestraße
Spendenmarke zum Wiederaufbau der zerstörten Gotteshäuser der Jüdischen Gemeinde Berlins - 1947 - Synagoge Rykestraße
Aufnahmedatum
1949
Fotografiert von
Peter Karl Müller, Kirchheim am Ries
ggf. Urheber / Künstler
Jüdische Gemeinde Berlin
PKM
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Private Sammlung
Breite
1558
Höhe
1823
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Spendenmarke zum Wiederaufbau der zerstörten Gotteshäuser der Jüdischen Gemeinde Berlins - 1947 - Synagoge Rykestraße
Mimetype
image/jpeg
Literatur
Simon, Hermann, Die Synagoge Rykestraße 1904–2004. Hentrich und Hentrich, Berlin 2004.
Redaktionell überprüft
Aus

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