Adresse
Heisterbergallee
30453 Hannover
Germany
Koordinate
52.377530946385, 9.672344093426
The Israelitische Gartenbauschule Ahlem was a Jewish school founded in 1893 as the "Israelitische Erziehungsanstalt zu Ahlem bei Hannover". It served as a supra-regional, boarding school educational institution for horticulture and various trades. Its students came from all over Germany, from Eastern Europe, and occasionally even from Palestine and other countries; its graduates were soon to be found all over Europe, in Palestine, North and South America, and in the German colonies. The founder was the Hanoverian banker Alexander Moritz Simon. In order to improve their social situation, Jewish students were to learn practical-commercial professions here, which had traditionally been denied them ("occupational reclassification").
After 1933, Ahlem assumed the function of preparation for emigration - an importance that became life-saving for many students. Although education in Ahlem was maintained to a limited extent until Jewish schools were banned in July 1942, from the end of 1941 the buildings served as a central collection point for the deportation of Jews from the administrative districts of Hanover and Hildesheim. Then, in October 1943, the Gestapo itself set up shop in Ahlem, taking over the directors' house for its infamous "foreigners' department" and, a little later, setting up a prison in the main building.
After their liberation, Jewish survivors of the Shoa established an agricultural kibbutz in Ahlem. The last of them emigrated to Palestine in early 1948. In 1952, the land was transferred to the Jewish Trust Corporation, which sold it to the Lower Saxony Chamber of Agriculture in 1955.
Since 1987, the Ahlem Memorial of the Hanover Region has existed in the historic director's house of the former horticultural school. In 2014, it was reopened after reconstruction with an expanded permanent exhibition.
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Ereignisse
Beschreibung
The Jewish banker Moritz Simon acquires an 18-hectare plot of land in Ahlem near Hanover.
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
Opening of the "Israelitische Erziehungsanstalt Ahlem" with elementary school and apprenticeship training.
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
Construction of the girls' house, girls are enrolled in elementary school and home economics education.
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
Renamed "Israelite Horticultural School Ahlem".
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
After economic difficulties of the school, the girls' department closes.
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
The school changes its curriculum to promote emigration from Germany.
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
New construction of a service building with a canteen kitchen, dining hall and gymnasium.
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
With approximately 250 learners, the school reaches its highest capacity.
Epoche universalgeschichtlich
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Loss of independence due to forced integration into the RVJD.
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
The Gestapo uses the school as a collection point before seven deportations.
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
Closed as one of the last Jewish schools in Germany.
Epoche universalgeschichtlich
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The Gestapo sets up offices and a prison in the buildings.
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
After the liberation use as a refugee home.
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
In the kibbutz "Zur Befreiung" Jewish displaced persons prepare for emigration.
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
Restitution of the land and buildings to the Jewish Trust Corporation.
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
Sale to the Lower Saxony Chamber of Agriculture.
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
The Hanover Region founds the Ahlem Memorial in the former director's house of the horticultural school.
Epoche universalgeschichtlich
Literatur
Schmid, Hans-Dieter (Hrsg.), Marlis Buchholz et al.: Ahlem: die Geschichte einer jüdischen Gartenbauschule und ihres Einflusses auf Gartenbau und Landschaftsarchitektur in Deutschland und Israel. Edition Temmen, Bremen 2008 (Schriftenreihe der Gedenkstätte Ahlem. 1).
Enis, Ruth: The Impact of the „Israelitische Gartenbauschule Ahlem“ on Landscape Architecture in Israel. In: Die Gartenkunst. 10, Nr. 2, 1998, S. 311–330.
Region Hannover (Hrsg.): Gedenkstätte Ahlem am Ort der Israelitischen Gartenbauschule Ahlem. Hannover 2015 (Katalog der Dauerausstellung).
Region Hannover (Ed.): Ahlem Memorial at the site of the Ahlem Jewish Gardening School. Hannover 2015 (Exhibition Catalogue).
Redaktionell überprüft
Aus
Ereignisse LS
Beschreibung
: Der jüdische Bank-Mann Moritz Simon kauft ein 18 Hektar großes Grund-Stück in Ahlem bei Hannover.
Beschreibung
Ein Hektar sind 10.000 Quadrat-Meter.
Beschreibung
Zum Beispiel: 100 Meter lang und 100 Meter breit.
Beschreibung
: Die Israelitische Erziehungs-Anstalt Ahlem wird mit Volks-Schule und Lehrlings-Ausbildung eröffnet.
Beschreibung
: Das Mädchen-Haus wird gebaut.
Beschreibung
Mädchen werden in Volks-Schule und Haus-Wirtschafts-Ausbildung aufgenommen.
Beschreibung
: Die Schule wird umbenannt.
Beschreibung
Sie bekommt den Namen Israelitische Garten-Bau-Schule Ahlem.
Beschreibung
: Die Schule hat zu wenig Geld.
Beschreibung
Deshalb muss die Mädchen-Abteilung schließen.
Beschreibung
: Die Schule stellt ihren Lehr-Plan um.
Beschreibung
Im Lehr-Plan steht, was die Lehrerinnen und Lehrer den Kindern beibringen müssen.
Beschreibung
Im Lehr-Plan steht jetzt:
Beschreibung
Die Kinder sollen auf die Auswanderung aus Deutschland vorbereitet werden.
Beschreibung
: Ein neues Wirtschafts-Gebäude mit Groß-Küche, Speise-Saal und Turn-Halle wird gebaut.
Beschreibung
: In der Schule lernen jetzt 250 Kinder.
Beschreibung
Das ist die höchste Anzahl an Kindern, die die Schule jemals erreicht.
Beschreibung
: Die Schule wird Teil von der Reichs-Vereinigung der Juden in Deutschland.
Beschreibung
Die Abkürzung lautet RVJD.
Beschreibung
Die Nazis bestimmen damals:
Beschreibung
Alle Jüdinnen und Juden müssen Mitglied in der RVJD werden.
Beschreibung
So können sie besser von den Nazis überwacht werden.
Beschreibung
: Die Gestapo nutzt die Schule als Sammel-Stelle.
Beschreibung
7 Mal werden von dort viele Menschen in Konzentrations-Lager gebracht.
Beschreibung
: Die Schule muss schließen.
Beschreibung
Sie ist eine der letzten jüdischen Schulen in Deutschland.
Beschreibung
: Die Gestapo nutzt die Gebäude der ehemaligen Schule.
Beschreibung
Gestapo ist die Abkürzung für Geheime Staats-Polizei.
Beschreibung
Die Gestapo ist die Polizei von den Nazis.
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Sie nutzt die Gebäude für Dienst-Stellen und ein Gefängnis.
Beschreibung
: Die Nazis verlieren den 2. Welt-Krieg.
Beschreibung
Die Nazis werden in Deutschland verboten.
Beschreibung
Danach nutzt man die Gebäude als Flüchtlings-Heime.
Beschreibung
: Einige Jüdinnen und Juden gründen dort ein Kollektiv mit dem Namen Zur Befreiung.
Beschreibung
Bei einem Kollektiv leben mehrere Familien zusammen.
Beschreibung
Sie teilen sich fast alles.
Beschreibung
Die Jüdinnen und Juden bereiten sich auf ihre Auswanderung nach Palästina vor.
Beschreibung
: Die jüdische Organisation mit dem Namen Jewish Trust Corporation bekommt das Grund-Stück und die Gebäude.
Beschreibung
: Die Organisation verkauft das Grund-Stück und die Gebäude an die Landwirtschafts-Kammer Niedersachen.
Beschreibung
: Die Region Hannover gründet in den Gebäuden die Gedenk-Stätte Ahlem.
Beschreibung
Die Gedenk-Stätte ist im ehemaligen Direktoren-Haus von der Garten-Bau-Schule.
Beschreibung
Was ist eine Gedenk-Stätte?
Beschreibung
Gedenk-Stätte bedeutet: Ort, um sich an die Opfer zu erinnern.
Beschreibung
Denn von Ahlem aus wurden viele Jüdinnen und Juden in Konzentrations-Lager gebracht.
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