Denkmal der Deutschen Interbrigadisten im Spanischen Bürgerkrieg
<p>Das Spanienkämpfer Denkmal wurde erbaut zu Ehren gefallener deutscher kommunistischer Kämpfer im spanischen Bürgerkrieg. Der Bürgerkrieg fand von Juli 1936 bis April 39 statt und wurde durch eine Militärrevolte in Spanischmarokko ausgelöst. Und zwar schon wenig später ernannte sich General Franco zum neuen Staatsoberhaupt und wurde sofort in Deutschland und Italien anerkannt. Unter den deutschen Kämpfern befanden sich auch viele jüdische Kämpfer die sich gegen den Faschismus einsetzten.
Hackesches Hoftheater
<p>Ein Viertel der Mieter:innen in den Hackeschen Höfen, zu Beginn des Dritten Reichs, war jüdischer Herkunft. Dort befand sich von 1912 bis 1933 u. a. das Mädchenheim des (1904 gegründeten) Jüdischen Frauenbunds der Ortsgruppe Berlin, zu dessen wichtigsten Arbeitsfeldern die Sozialarbeit zählte.
Theater in der Kommandantenstraße
Mit dem 1906 errichteten Neubau des Theaters in der Kommandantenstr. 57 verwirklichten die Komiker und Schauspieler Anton und Donat (geb. David) Herrnfeld ihre Vorstellungen von einem eigenen Theater. Die Stücke zu bürgerlichen Themen von Moral und Ehre in jüdischen Familien schrieb Donat ihnen auf den Leib. Zum Erfolg des Theaters trug auch sein familiärer Charakter bei. Dieser bestand im Umgang mit dem Publikum, aber auch in der betrieblichen Struktur. Die Ehefrauen saßen an der Kasse, Schwestern und Kinder spielten ebenfalls auf der Bühne, die Mutter kochte in der Theaterküche.
Wilhelm von Siemens Denkmal
Moritz Daniel Oppenheim
<p>Seit 2015 ist auf dem Freiheitsplatz das Denkmal „Moritz und das tanzende Bild“ von Robert Schad und Pascal Coupot, zu finden. Außerdem findet man hier eine Kupferstatue von Oppenheim. Moritz Daniel Oppenheim war der erste jüdische Künstler mit akademischem Hintergrund.</p><p>Moritz Daniel Oppenheim wurde im Hanauer Getto geboren und lebte dort bis zu seinem 20. Lebensjahr.
Deutsch-Jüdisches Theater (Berlin)
Das Deutsch-Jüdisches Theater befindet sich seit 1994 im Gebäude des Bürgeramtes in Charlottenburg/Wilmersdorf. Das Deutsch-Jüdisches Theater führt die ideelle Arbeit des ehemaligen jüdischen Theaters „Bimah“ in der Meinekestraße fort, nachdem das Letzte vor der Schließung stand.