Jüdenstraße (Göttingen)
Seligmannstraße
Aus der Homepage der Kindertagesstätte:
Unsere Kindertagesstätte verdankt ihre Entstehung der jüdischen Familie Seligmann. Zum Andenken an die in Baiersdorf begrabenen Eltern haben die Gebrüder Seligmann in Frankfurt, London und New York 10.000,- Mk. zum Bau einer Kinderbewahranstalt der Stadt übergeben, mit der Bemerkung, "etwaige Mehrkosten auch tragen zu wollen". (Auszug aus den Fräkischen Nachrichten vom 22. August 1904).
Judenstraße (Lippstadt)
<p>Gegenüber der Rathausstraße 8 befindet sich seit 2003 wurde ein „jüdisches Erinnerungszeichen“, das in Anwesenheit des damaligen Vorsitzenden des Zentralrates der Juden, Paul Spiegel, eingeweiht wurde.</p>
Am Jüdischen Friedhof
Judengasse (Baiersdorf)
Joseph-Carlebach-Platz (Hamburg)
Aus Anlass des 50. Jahrestages der Novemberpogrome des Jahres 1938 weihte die Freie und Hansestadt Hamburg am 09.11.1988 das als begehbaren Platz gestaltete „Synagogenmonument“ von Margrit Kahl (1942–2009) ein.
Jüdenstraße (Berlin-Spandau)
Die Jüdenstraße ist ein Verkehrsweg in der Altstadt des Berliner Ortsteils Spandau und war im Mittelalter Wohngebiet der Jüdinnen*Juden Spandaus. Sie beginnt am Altstädter Ring und überquert dort den Mühlengraben, kreuzt die Moritzstraße sowie die Ritterstraße und trifft an ihrem nördliche Ende wieder auf das Viktoria-Ufer. Die Straße entstand im 14. Jahrhundert. Das Wort "Jüden" ist eine umgelautete Nebenform zum mittelhochdeutschen Wort "Juden". Diese Straße erhielt ihren Namen nach den in dieser Zeit dort lebenden Jüdinnen*Juden.
Judenstraße (Kempen)
Wie in anderen Orten in Deutschland wurden die Juden während der Pestpogrome im Mittelalter aus dem Städten vertrieben. Ähnlich war das Schicksal der Juden in Kempen.
Erst um das Jahr 1800 ließen sich wieder Juden in der Stadt nieder und richteten sich einen Betraum ein, der sich in der Straße befand, die später Judenstraße genannt wurde. Unweit dieser Straße wurden eine Synagoge und eine jüdische Privatschule gebaut.
Judengasse (Erlangen)
Am Judenstein (Regensburg)
Grabsteine des mittelalterlichen Friedhofes („Judensteine") befinden sich u.a. in Riegeldorf (von 1240, 1249), in Kelheim (von 1249), in Mintraching (1294, Katholisches Pfarrhaus, Garten), Wolkering (Mauer um die Kirche, rechts vom Tor), Mangolding (Katholische Kirche, links neben dem Eingang), Tegernheim (Katholisches Pfarrhaus, rechts vom Eingang), Karthaus-Prüll, Cham (Rathaus, Stein von 1230, siehe Seite zu Cham), Straubing, Neustadt a.d. Donau. Ein Stein von 1273 wurde 1929 in der Terrasse der an Stelle der Synagoge 1519 erbauten neuen Pfarrkirche (Neupfarrkirche) entdeckt.