Joseph-Carlebach-Platz (Hamburg)

Complete profile
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Adresse

Joseph-Carlebach-Platz
20146 Hamburg
Deutschland

Koordinate
53.568318, 9.983241

Aus Anlass des 50. Jahrestages der Novemberpogrome des Jahres 1938 weihte die Freie und Hansestadt Hamburg am 09.11.1988 das als begehbaren Platz gestaltete „Synagogenmonument“ von Margrit Kahl (1942–2009) ein. Am Grindel im Bezirk Eimsbüttel im Stadtteil Rotherbaum gelegen, erinnert das Gedenkzeichen an die Hauptsynagoge der Deutsch-Israelitischen Gemeinde zu Hamburg. Der Gedenkplatz geht auf Entwürfe der Künstlerin zurück, die sie in den Jahren 1983 und 1988 im Auftrag der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg erarbeitete. Die Schwarz-Weiß-Fotografie von Margrit Kahl stammt aus dem Jahr 1988. Die Künstlerin hat ihr Werk in verschiedenen Stadien – während der Bauarbeiten, der Einweihung und danach – und aus unterschiedlichen Perspektiven fotografisch dokumentiert. Das hier ausgewählte Foto ist aus einem höheren Stockwerk eines gegenüberliegenden Gebäudes an der Straße Grindelhof aufgenommen. Es wurde verschiedentlich gedruckt und ist in digitalisierter Form im Internet im Fotoarchiv der israelischen Gedenk- und Forschungsstätte Yad Vashem zu finden, Abzüge befinden sich im Nachlass der Künstlerin. Die Aufnahme dokumentiert den umgestalteten Platz inklusive des „Synagogenmonuments“, das sich über eine maximale Fläche von 35,50 mal 26,40 Meter erstreckt; rechter Hand ist der Hochbunker zu sehen, und im Hintergrund ragen Gebäude der Universität Hamburg auf; nicht im Bild ist die am linken Rand anschließende Talmud-Tora-Schule, die 1988 noch von der Fachhochschule Hamburg genutzt wurde. Heute ist der Platz ein Teil des Campus der Universität. Carlebach war der letzte Oberrabbiner in Hamburg vor dem Zweiten Weltkrieg. Der Platz trägt seinen Namen erst seit dem Jahr 1990.

Foto Bodenmosaik Joseph-Carlebach-Platz (Bornplatz), veröffentlicht in: Hamburger Schlüsseldokumente zur deutsch-jüdischen Geschichte, <https://dx.doi.org/10.23691/jgo:source-100.de.v1> [27.06.2019].

Ereignisse
Beschreibung
Bodenmosaik des Carlebach-Platzes
Datierung
09.11.1988
Medien
Straßenschilder am Joseph-Carlebach-Platz
Drei blaue Straßenschilder, das Obere Schild: "Joseph-Carlebach-Platz", darunter ein Schild mit Lebensdaten von Carlebach, darunter ein kleines Schild, das lautet: "ausgezeichnet durch die Baubehörde 1989"
Aufnahmedatum
04.04.2007
ggf. Urheber / Künstler
Holgerjan
d.akrish
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Wikimedia Commons
ggf. URL
https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Carlebach#/media/File:Carlebach-Platz.JPG
Breite
1280
Höhe
960
Lizenz
CC-BY-SA 3.0
Mimetype
image/jpeg
Joseph Carlebach an Bord der „Tel Aviv“, Januar 1935
Joseph Carlebach an Bord der „Tel Aviv“, Januar 1935
Aufnahmedatum
2016-09-14
Fotografiert von
Der Bischof mit der E-Gitarre
d.akrish
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Eigenes WerkOriginaltext: Selbst fotografiert
ggf. URL
https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Carlebach#/media/File:WP_Joseph_Zwi_Carlebach.jpg
Breite
1596
Höhe
1961
Lizenzhinweise
Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 de
Lizenz
CC BY-SA 3.0 de
Beschreibung
Joseph Carlebach (1883-1942), deutscher Rabbiner. Porträtfoto auf einer dauerhaft öffentlich aufgestellten Gedenktafel für die Rabbinerfamilie Calebach im Carlebach-Park des Hochschulstadtteils in Lübeck
Mimetype
image/jpeg
Gedenktafel am Joseph-Carlebachplatz, Anfang der 2000er Jahre von der Bürgerinitiative Grindelviertel aufgestellt
Blaue Gedenktafel in Erinnerung an die jüdische Gemeinde in Hamburg mit schwarz weiß Bildern unten
Aufnahmedatum
2013
Fotografiert von
Paula Oppermann
ggf. Urheber / Künstler
IGdJ
d.akrish
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
IGdJ
ggf. URL
http://www.bilddatenbank-juedische-geschichte.de/archivbilder/neu00029
Breite
768
Höhe
1024
Mimetype
image/jpeg
Bodenmosaik des Deckengewölbes der ehemaligen Bornplatz-Synagoge, Entwurf: Margrit Kahl, im Auftrag der Kulturbehörde Hamburg, eingeweiht zum 9. November 1988.
Blick von oben auf das Bodenmosaik des Deckengewölbes der ehemaligen Bornplatz-Synagoge, Entwurf: Margrit Kahl, im Auftrag der Kulturbehörde Hamburg, eingeweiht zum 9. November 1988.
Aufnahmedatum
1989
Fotografiert von
Margrit Kahl
ggf. Urheber / Künstler
IGdJ
d.akrish
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
IGdJ
ggf. URL
http://www.bilddatenbank-juedische-geschichte.de/archivbilder/neu00021
Breite
1024
Höhe
672
Mimetype
image/jpeg
Joseph Carlebach
Joseph Carlebach
Aufnahmedatum
2008
Fotografiert von
Originalfoto von Leschinski; Der Bischof mit der E-Gitarre nahm Ausschnittsvergrößerung und Nachbearbeitung vor.
Import
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Vorhandenes Wikimedia-Foto einer dauerhaft im öffentlichen Raum angebrachten Gedenktafel; die Abbildung fällt unter die Panoramafreiheit
Breite
1249
Höhe
1525
Lizenzhinweise
Der Urheberrechtsinhaber dieser Datei hat ein unentgeltliches, bedingungsloses Nutzungsrecht für jedermann ohne zeitliche, räumliche und inhaltliche Beschränkung eingeräumt.
Lizenz
Bild-frei
Beschreibung
Joseph Carlebach (* 30. Januar 1883 in Lübeck; † 26. März 1942 bei Riga), deutscher Rabbiner, Naturwissenschaftler und Schriftsteller
Die ehemalige Talmud-Tora-Schule
Die ehemalige Talmud-Tora-Schule
Aufnahmedatum
2021-04-05
Fotografiert von
Minderbinder
Import
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Eigenes Werk
Breite
2048
Höhe
1506
Lizenzhinweise
Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Gebäude der Talmud-Tora-Schule in Hamburg-Rotherbaum
Redaktionell überprüft
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Leichte Sprache
An
Ereignisse LS
Beschreibung
Mosaik auf dem Boden vom Carlebach-Platz
Datum Von
1988-11-09
Datierung
09.11.1988