Bankhaus Familie Abraham Sonneberg
Die Bank wurde 1846 gegründet, war damals in der Salzgasse 850 auffindbar, später am Marktplatz 8, und gehörte Abraham Sonneberg und seinem Schwiegersohn Max Hochstädter. Dieser wird als stets wohlwollend beschrieben. Ungewöhnlich ist, dass seine Frau, Anna Hochstädter, Prokura zugestanden bekommt. Als Max Hochstädters 1903 starb, musste die Bank wegen fehlenden Nachfolgers aufgegeben werden.
Bankhaus Fam. Moshe Tuviah Sondheimer
Das Bankhaus wird vor 1837 gegründet, ist damals am Paradeplatz 860 (heute: Freiheitsplatz) zu finden und gehört Nathan Sondheimer, Sohn eines bedeutenden Rabbiners. Er betreibt, ähnlich wie sein Vater, nur nebenberuflich, intensive Studien über das Judentum und gilt als Wohltäter in Hanau. Mit Nathan Sondheimers Tod 1862 wird die Bank wohl aufgegeben. Sohn Moses Tobia ist 1872 Mitbegründer einer Metallfirma.
Anwaltskanzlei - Dr. Arthur Lebrecht - Dr. Wilhelm Uhlfelder
Arthur Lebrecht wurde am 11. März 1882 in Nürnberg geboren. Sein Jurastudium erfolgte in Müchen und Erlangen. Seine Staatsprüfung zum Dr. jur. 1908 in Erlangen. Seine Zulassung als Anwalt für Nürnberg umfaßte die Zeit von 1909 - 30.11.1938. Am 29.11.1942 erfolgte seine Deportation ins Baltikum - Riga-Jungfernhof . Der Zeitpunkt und Ort seines Todes ist nicht bekannt.
Justizrat, Rechtsanwalt - Dr. Emil Epstein
Dr. Emil Epstein nahm 1921 im Namen der Israelitischen Augsburger Kultusgemeinde in seiner Funktion als 1. Vorsitzender die zwei Kriegergedenktafeln entgegen mit den Namen der 24 im Weltkrieg gefallenen Kultusgemeindemitgliedern. Diese wurden am Sonntag, den 3. November 1921 in der Synagoge eingeweiht. Die Tafeln tragen zusätzlich zu den Namen der Gefallenen die Inschrift " Die Gemeinde ihren Gefallenen. Sie starben auch für uns. 1914-1918. "
Spedition - Richard Boas & Co
Rechtsanwaltskanzlei - Julius Lewinsohn
Im Adressbuch der Stadt Elbing aus dem Jahr 1914 findet sich folgender Eintrag: Lewinsohn, Julius, Rechtsanwalt, Inn. Mühlendamm 37, Tel. Tel. 314
Anwaltskanzlei - Dr. Lustig
<p>Adolf Löb Lustig wurde am 12. April 1892 in Fechenbach geboren.Seine Eltern waren der Fechenbacher Kaufmann Isaak Lustig und Bertha (Breinle) Lustig, geb. Selig. Trotz Verlust eines Auges meldete Adolf Lustig sich 1914 freiwillig zum Wehrdienst. Zuerst zurückgestellt, wurde er 1917 dann doch eingezogen, war aber nicht felddienstfähig. Adolf Lustig besuchte die Oberrealschule in Würzburg und war Gründungsmitglied der " Abituria ".
Anwaltskanzlei - Julius Berolzheimer
Im Adressbuch von Fürth aus dem Jahr 1891 findet sich nachfolgender Eintrag: Berolzheimer, Julius - K. Advokat und Rechtsanwalt, Bahnhofstraße 10.