Textilhaus Fischer
<p>Sigmund Fischer war Betreiber eines Textilhandels auf der Bismarckstrasse in der Görlitzer Innenstadt. Geplündert, die Fensterscheiben eingeschlagen in der Pogromnacht am 9. November 1938, wurden die Fischers zusammen mit den letzten überlebenden Görlitzer Juden auf den Transport nach Tormersdorf b. Rothenburg / Ol. geschickt und von dort, weiter in die Vernichtungslager geschickt.
Modehaus Isaac Meirowsky
<p>Mit dem Kaufhaus Totschek und auch dem Modehaus Meirowsky entstanden auf der Steinstraße bis heute vorhandene Relikte der Kaufhauskultur Anfang des 19. Jahrhunderts, die die Görlitzer Innenstadt wesentlich bereicherte und Kunden aus dem gesamtem Stadtumkreis zum Kaufvergnügen lockte.</p>
Kaufhaus Stiasny
<p>Das Grundstück auf der Salomonstraße in der Görlitzer Innenstadt wurde um 1883 mit einem Wohn- und Geschäftshaus einschließlich eines Hinterhauses bebaut. Der Tuchfabrikant Louis Stiasny ließ 1893 das Hinterhaus neu errichten. Er nutzte dieses als Verkaufsraum für die von ihm hergestellten Schals, Taschen- und Halstücher sowie anderer Accessoires für Damen.
Kaufhaus zum Strauss
<p>Als Jugendstil-Warenhaus "Zum Strauss" vom jüdischen Kaufmanns Louis Friedländer nach dem Vorbild des Berliner Kaufhauses Wertheim erbaut, ist das Görlitzer Kaufhaus das einzige seiner Epoche, das noch heute in seiner ursprünglichen bautechnischen Form existiert. Das Gebäude beeindruckt vor allem durch seine kolossale Innenarchitektur.</p><p>Die Baupläne für das „Kaufhaus zum Strauß“ lieferte der Potsdamer Architekt Carl Schmanns.
Kaufhaus Totschek
Stolperstein Martin Ephraim
<p>Martin Ephraim war zu Lebzeiten einer der grössten Mäzene der Stadt, Stadtverordneter und Mitglied der niederschlesischen Handelskammer Görlitz/Breslau. Sein Leben endete in Theresienstadt. Neben der Villa Ephraim in Görlitz auf der Goethestraße erinnert auch das Kontorgebäude der eh. Eisenhandlungsgesellschaft an die Familie Ephraim.In dem Haus Zittauer Straße 64 sass einst die Verwaltung der Ephraim Eisenhandelsgesellschaft.
Kaufmann - Jakob Würzburger Senior
<p>Im Adressbuch der Stadt Bayreuth von 1884 findet sich im alphabetischen Einwohnerverzeichnis folgender Eintrag: Würzburger Jakob, Herrenkleidermagazin.</p>
I. Kapitalnik Rohproduktenhandlung
<p>In der Reichenbacher Straße 12 hatte der Rohproduktenhändler Israel Kapitalnik 1929 sein Geschäft namens "I. Kapitalnik Rohproduktenhandlung". 1934 war das Geschäft nicht mehr im Greizer Adressbuch aufgeführt.</p>
Kapitalnik & Co., Textilabfälle
<p>Abraham Kapitalnik gehörte die Rohproduktenhandlung "Kapitalnik & Co., Textilabfälle" in der Weberstraße 10. In seinem Geschäft kaufte er Felle, Lumpen, Wollabfälle, Altpapier, Eisen und Metalle auf. 1934 war das Geschäft nicht mehr im Adressverzeichnis von Greiz zu finden.</p>
Hopfen- und Exportgeschäft - Josef Aischmann
<p>Im Müncher Adressbuch aus dem Jahr 1900 findet sich Eintrag: Aischmann Josef, Hopfen- und Exportgeschäft, Ludwigstraße 60 (T), Wohnung Pilotystraße 7/3.Josef Aischmann, geboren am 2. September 1852 in Mühlhausen (Thüringen) war verheiratet mit Malwine, geb. Fürther, geboren am 2. August 1865 in München. Das Ehepaar hatte zwei Kinder - Justus, geboren am 14. Dezember 1886 in Nürnberg und Klarisse Claire Liliane, geboren am 29. Oktober 1890 in Nürnberg.